A Szabad Királyi Pécsvárosi Reáltanoda második programmja 1858.
33 Diese Beslimmungsmethode des Rabattes, welche wir auf einfachem Wege aus der Natur der Sache selbst gefolgert haben, zeigt, dass weder dem Gläubiger, noch dem Schuldner ein Schaden erwächst, denn die kleinere Summe, welche der Gläubiger zu früh erhält, trägt in der betreffenden Zeit genau einen Zins, welcher dem Rabatte gleich ist. Man nennet diese Methode den Rabatt zu bestimmen, die Berechnungsweise „auf Hu n d er l“. In den meisten Fällen des kaufmännischen Lebens, wie auch bei Wechslern, wird eine ganz andere Schluszfolge- rung angewendet. Wir werden zwar nachweisen, dass diese zweite Methode vom mathematischen Standpunkte, als eine Ungereimtheit im höchsten Sinne des Wortes erscheint und gänzlich gegen die Natur der Sache ist; dessenungeachtet wollen wir aber die Bedingungen kennen lernen, unter welchen sie innerhalb gewisser Gränzen bei praktischen Zwecken zulässig erscheint, und auch den Grund, wesshalb sie angewendet wird. Man schlieszt: Eine Summe ä zahlbar nach Verlauf der Zeit z. kann sogleich mit (* — p zj bezahlt werden, rvorin p die einjährigen Interessen vorstellet. Dem zu folge wird eine andere Summe S in derselben Zeit mit einem Betrag von CS — O getilgt werden können, in welchem Ausdrucke I die Interessen von S während der Zeit z bedeutet. Setzt man nun & = 100 und die Differenz CS — I) — Äi so gehen die einjährigen Interessen p in die Perzente über, und man erhält die Proporzion: 100 : (100 — p zj — S : Ki und daraus K _ (100 - p zj S _ s _ S p z _ g _ p z \ 1 100 100 " v 100 ) §. 4. Wir wollen nun das letztgefundenene Resultat mit dem sich aus der Proporzion: (100 -t- p z) : 100 — S : K er3 §. 3.