Theologia - Hittudományi Folyóirat 4. (1937)

Karsai Géza: Hittudomány és néprajz

288 INHALTSANGABE — RÉSUMÉ tig, was sich aus Testamenten und Urkunden als das damalige wissen­schaftliche Rüstzeug der bologneser Professoren ergibt, ja er zeichnet sich selbst im Vergleich zu diesen durch seine Rechthaltigkeit aus. An Theo­logischen Büchern sind nur die damals verbreitetsten, elementaren Werke vorhanden, was damit zu erklären ist, daß der Besitzer eben Rechts­gelehrter war. Daß man mit dem Verkaufe der Bücher rechnen konnte, gestattet einen günstigen Schluß auf das wissenschaftliche Interesse im Lande. Univ. Prof. Dr. Johann Ivdnyi: Das Hexaemeron. IV. Der Artikel behandelt das kulturelle Gebundensein des Verfassers der biblischen Schöpfungsgeschichte, dessen Berücksichtigung von einer gesunden Exe­gese nicht zu vernachlässigen ist. Drei Momente dieses Gebundenseins werden besondes hervorgehoben: 1. das Gebundensein an überlieferte Sprachformen und Literaturgebilde ; 2. an zeitbedingte Ausdrücke für Dinge der Natur, über welche kein wissenschaftliches Urteil gefällt wird, die aber in einer Weltschöpfungsgeschichte nicht unberührt bleiben kön­nen und als Rahmen zum Ausdruck höheren Gedanken dienen sollen ; 3. auffallende Betonung der Zeitmessung und Zeiteinteilung, wiederum auf Grund von Ansichten der Kulturstufe des bibi. Verfassers. Oberhandelsschuldir. Dr. Ludwig Kontor: Die Regelung des Unterrichts­wesens in den Nachkriegskonkordaten. Der Artikel behandelt der Reihe nach die Verordnungen der Nachkriegskonkordate bezüglich der theologischen Fakultäten der staatlichen Universitäten, der Diözesanseminarien, des Reli­gionsunterrichtes und der Errichtung katholischer Normal- und Mittelschu­len. Man kann feststellen, daß die Kirche in den Nachkriegskonkordaten im allgemeinen sich jenen Einfluß auf die Priesterausbildung, auf den Religions­unterricht, auf Ernennung und Entlassung des Lehrpersonals, weiterhin auf die Errichtung katholischer Schulen gesichert hat, der unerläßlich ist, um die disziplinären Verfügungen und Glaubensprinzipien der Kirche im Unterricht zur Geltung kommen lassen zu können.

Next

/
Oldalképek
Tartalom