Folia Theologica 18. (2007)

Zoltán Rokay: Diogenes Laertios und Clemens von Alexandrien

222 Z. ROKAY sechs, nämlich Aristodemos, Pamphylos, Chilon den Lakedei- monier, Kleobulos, Anacharsis, Periander, von denen er dreien den Vorzug gibt. Einige fügen noch den Akusialaos, des Kabas, oder Skabras Sohn aus Argos, bei. Hermippos aber in seinem Buch über die Weisen führt nicht weniger als siebzehn auf, aus denen der eine diese, der an­dere jene Auswahl treffe; es sei­en dies Solon, Thaies, Pittakos, Bias, Chilon, Myson, Kleobulos, Periander, Anacharsis, Akusila- os, Epimenides, Leophantos, Pherekydes, Aristodemos, Py­thagoras, Lasos, der Sohn des Charmantides oder Sisymbrinos oder Aristoxenos des Chambri- nos aus Hermione, endlich Ana­xagoras. Hippobotos dagegen führt in seinem Verzeichnis der Philosophen folgende auf: Or­pheus, Linos, Solon, Periander, Anacharsis, Kleobulos, Myson, Thaies, Bias, Pittakos, Epichar- mos, Pythagoras." DL I, 13 „Für weise aber galten folgende Männer: Thaies, Solon, Perian­der, Kleobulos, Chilon, Bias, Pit­takos. Zugezählt werden ihnen Anacharsis der Skythe, Myson von Chen, Pherekydes von Sy­ros und Epimenides von Kreta; von einigen auch noch der Ty­rann Peisistratos. Das wären dann die Weisen." den Epimenides von Kreta, den der Apostel Paulus in dem Brief an Titus mit folgenden Worten erwähnt: ,Es sagte einer von ihnen selbst, ihr eigener Prophet so: Lügner sind immer die Kreter wie Tiere, nichtsnutzige Schlemmer.' ...Anderen haben den Akusilaos von Argos zu den sieben Weisen gerechnet, wieder andere den Pherekydes von Syros. Und Pla­ton setzt an die Stelle des Perian- ders, der wegen seiner Tyran­nenherrschaft des Lobes der Weisheit nicht würdig sei, den Myson von Chen."

Next

/
Oldalképek
Tartalom