A Pest Megyei Levéltár. Levéltárismertető (Budapest, 2004)

Die kurze Geschichte des Komitatsarchivs Pest

A A vármegye levéltárának pecsétje (1851) Siegel des Komitatsarchivs (1851) The 5 tamp of die county Archive (1851) 1833-1841 sein Archiv an dem Ort im neulich gebauten Sitz unterbrachte, den man für den sichersten hielt, und - als erstes im Land - auch einen Vizearchivar beschäftigte. Die wertvolle Dokumentation verdiente auch die differenzi­erte Zuwendung. Die am Ende des 18. Jahrhunderts begin­nende Erwachung der Nation und im Zusammenhang damit die herausragende Rolle des Komitats Pest („das Leitkomitat") verewigte sich in den Schriften, die in sein Archiv gelangten. „Der Wert" der Archive, die mit seinen Dokumenten die Autonomie des Komitats beweisen konnten, ging in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück. Obwohl die Geschichts­wissenschaft gerade in diesen Jahren die Archive entdeckte, die die primären Quellen der Vergangenheit aufbewahrten, betrachtete die Leitung des Komitats, die das Archiv betrieb, seinen früher „höchsten Schatz" als eine Dienststelle der Komitatsverwaltung. In Folge der sich vermehrenden Administration musste das Archiv eine große Menge von Dokumenten übernehmen, um deren angemessene Lagerung sich nicht mehr kümmern konnte. Das waren die Jahrzehnte, als die Archive landesweit in die verstecktesten, dunkelsten, feuchtesten Räume der Komitatshäuser gedrängt wurden, teilweise wegen der bedeutenden Größe, teilweise wegen der Inanspruchnahme der Räumlichkeiten des Archivs zu amtlichen Zwecken. Auch im Komitat Pest-Pilis-Solt-Kiskun erhielten die Archive immer wieder Ver­waltungsaufgaben, die Archivare wurden auch mit der Verwaltung der täglichen Dokumente belastet. Obwohl es im Komitat auch zu dieser Zeit Archivare von hervorragendem Wissen gab (Sándor Kőszeghy, Dezső Rexa), sie konnten es auch nicht verhindern, dass die Dokumente des Archivs in Keller, ehemalige Gefängnisräume gelangen. Später, in der zweiten Hälfte der Jahre um 1920 stellte das Komitat erst auf Anordnung des Innenministers mehr oder weniger geeignete Räume in seiner Zentrale zur dauerhaften Lagerung von Dokumenten zur Verfügung. Im Wesentlichen benutzte das Archiv des Komitats diese Lager und Einrichtungen bis 2000. 1941 wurde die Gefangenenkapelle zum Prunksaal umgebaut und dem Archiv zur Verwendung übergeben. Der größte Teil des Komitatsarchivs Pest­Pilis-Solt-Kiskun blieb weiterhin in feuchten, zur dauerhaften Lagerung der Dokumente nicht geeigneten Lagerräumen. Die Initiative des Komitats zur Rettung der Dokumente der Bezirke und Gemeinden blieb leider erfolglos: Trotz Aufruf gelang es nicht deren wertvollen Teil zu über­nehmen, dem zufolge wesentlicher Teil dieser Schriftstücke während des Zweiten Weltkrieges und der folgenden Jahre vernichtet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg veränderte sich die Rolle A levéltár pecsétje (1861) J cs Archivs des Komitats im Wesentlichen. Die Gesetzesverordnung Siegel des Archivs (1861) mm r 11 Stamp of the Archives (1861) Nr. 29 des Jahres 1950 erklärte die früheren Munizipialarchive 86

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