Matskási István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 87. (Budapest 1995)

Bunke, Zs.: Pflanzenpräparations-Methoden von Stanislaus Albach

ANNALES HISTORICO-NATURALES MUSEI NATIONALIS HUNGARICI Tomus 87. Budapest, 1995 p. 169-181 Pflanzenpräparations-Methoden von Stanislaus Albach von Zs. BUNKE, Budapest BUNKE, Zs. (1995): Pflanzenpräparations-Methoden von Stanislaus Albach. - Annls hist.-nat. Mus. natn. hung. 87: 169-181. Abstract - (STANISLAUS ALBACH'S plant preparation-methods.) A plant collection together with the pertaining manuscripts from the Austrian town, Eisenstadt was presented to the Hungarian National Museum in 1854. This was the inheritance of the deceased franciscan monk, STANISLAUS ALBACH (1795-1853). The herbarium was set up between 1835 and 1845, the collector's fundamental theory and practice were obtained from JOSEPH SADLER, botany professor at the Pest university. Albach made his collectings around Pest-Buda for some years, then also in the Lajta Mts. and at the Lake Fertő. Beside native species he collected also cultivated flowering plants. This enumerates more, than 4000 collectings, including the Pteridophytes. Some parts of his cryptogamic plant collections (algae, fungi) have disappe­ared. ALBACH developed his instructive preparation method in 1844-45. His manuscripts completed also by drawings are unexplored. The collection, wich was arranged separately by order of species in the past, now is united again and its computerization has been finished. With 11 figures. "... er war ein sehr gründlicher Botaniker, beinahe jedes von seinen in dem Nationalmuseum gelangten Pflanzen liegen die Analyse bei" AUGUST KANITZ 1865 "Herbarium Albach" ist eine einzigartige Pflanzensammlung im Herbar des Ungarischen Naturhistorischen Museums, es ist ein Bestandteil der historischen Kollektion. Die Gefäß­pflanzen bestehen aus mehr als 4000 Sammeleinheiten. Algen und Pilzen scheinen verschollen zu sein; Flechte und Moose sind erhalten, anonym eingereiht in die betreffende Kryptogam­Sammlungen. Farne und Blütenpflanzen sind sorgfältig mit "herb. Alb." Signatur versehen. ALBACH selbst versah alle Pflanzen mit genauen Zeit- und Ortsangaben. Er sammelte von 1835 bis 1838 um Pest-Buda, und bis 1844 im Leitha-Gebirge, auch um den Neusiedler-See (Fertő-tó). Das Herbar enthält auch zahlreiche Pflanzen von Reisen in der Monarchie. Von Anfang an waren seine Herbarexemplare im allgemeinen sachgemäß behandelt, doch in den letzten zwei Jahren seines Botanisierens, (1844-45) arbeitete er in einer ganz besonderer We­ise: vielseitige Informationen bietende Präparaten. Ihm waren besonders die Mitglieder der natürlichen Vegetation willkommen. Er besuchte dieselbe Sammelorte mehrmals: "undep." = unde prius ist an vielen Herbaretiketten zu lesen. Auch Zier- und Nutzpflanzen des Hausgartens untersuchte er gerne, und um gewisse Vorgänge in der Nähe zu beobachten, hatte er für sich nicht wenige Arten gezogen, diese waren an den Belegen als "Eigene Mühe Ergebniss" bezeichnet. Als er in Eisenstadt botanisierte, hatte er Gelegenheit, aus dem Esterházy-Hofgarten Raritäten zu bekommen. Vorliegende Studie setzt voraus, parallel die Herbarbögen zu betrachten, und die Beschäf­tigung wäre erst vollständig, auch die Manuskripten damit zu studieren. Diese bestehen aus Vergleichungen der Literatur, morphologische Charakterisierung der Pflanzen, gelegentlich mit erläuternden Zeichnungen begleitet. Schilderung der Fundorte, auch manchmal die Umstände des Sammeins wurden notiert. ALBACH, der auch als Schriftsteller tätig war, schrieb alldies in einem lebhaftem Stil. Er verwendet abwechselnd die lateinische und die deutsche Sprache, sehr oft innerhalb eines Satzes. Im folgendem ist Nomenklatur und Orthographie des Origi-

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