Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 74. (Budapest 1982)

Kaszab, Z.: Die papuanisch-pazifischen Arten der Gattung Lorelus Sharp, 1876 (Coleoptera, Tenebrionidae)

3. Lorelus hirtus sp. n. (Tafel I, Abb. 3) Holotypus (Geschlecht nicht untersucht, vielleicht Ç ?): Fiji: Viti Levu, Tholoisuva, 12. X. 1977, „litter", G KUSCHEL (DSIR). Einfarbig rotgelb, die Beine und Fühler sowie die Palpen heller. Oberseite sehr dicht, mit etwas schräg abstehender, sehr dichter, gelber Behaarung. Kopf mit etwas vorstehenden Augen, welche bei Seitenansicht oval sind und l,4mal so breit wie lang sind. Schläfen gleich hinter den Augen zum Hals verengt, Wangen schmaler als die Augen, etwas aufgewölbt. Stirn leicht gewölbt, dicht und ziemlich grob punktiert. Fühler dünn, mit drei grösseren Endgliedern, hintergelegt die Basis des Halsschildes fast erreichend. Die Länge der Glieder 2-11 verhält sich wie 6:8,5:6:5:5:5: 5:6:6:10 und die Breite der Glieder 1- 11 wie 5:4:4,7:4,7:5:5,5:6:6:8:8:9. Die Glieder 9- 11 und 5— 8 verhalten sich wie 23:20. Das Englied langoval. H a 1 s s c h i 1 d trapezförmig, l,22mal so breit wie die Länge in der Mitte; vor der Mitte am breitesten, leicht gebogen, nach hinten ver­engt, Seitenrand scharf abgesetzt, Vorderrand gerade, ungerandet, Hinterrand gebogen, fein gerandet. Die Vorderecken abgerundet stumpfwinklig, die Hinterecken etwas vorstehend. Die Punktierung gröber als die des Kopfes und spärlicher, die Abstände der Punkte sind grösser als die Punkte selbst. Der Grund glatt. Flügeldecken l,9mal so lang wie die breiteste Stelle hinter der Mitte und 2,7mal so lang wie der Halsschild. Schultern abgerundet, an den Schulterbeulen ist der Seitenrand nicht abgesetzt. Mit grober und dichter Punktierung, welche vorn und in der Mitte wenigstens doppelt so grob ist wie am Halsschild, am Absturz ist die Punktierung sehr fein, aber nicht erloschen. Epipleuren der Flügeldecken vorn ungleich punktiert, hinten am Innenrand mit einer sehr dichten Punktreihe. Prosternum und Propleuren grob und gleichmässig punktiert, Hinterbrust seitlich grob und spärlich, die Abdominalsegmente 1—3 seitlich ebenfalls grob, die Mitte und die zwei letzten Segmente feiner. Beine kurz, normal, Schenkel gekeult, Schienen kurz und gerade, Tarsen wie beim Gattungscharakter. — L ä n g e : 4 mm. Nahe verwandt mit L. blairi KASZAB, 1955, die Art ist aber deutlich grösser, ausserdem der Kopf und Halsschild oben schwarzbraun und die Behaarung des Körpers bedeutend länger und nicht gleichmässig. Nahe verwandt auch mit L. longicornis sp. n., bei welcher die Fühler viel schlanker, die Halsschild- und Flügeldeckenskulptur feiner, die Vorderecken des Halsschildes vortretend und die Behaarung des Körpers mehr anliegend sind. L. proster­nai is sp. n. ist viel gedrungener, besitzt dicke Fühler, feine und dichte Punktierung der Flügel­decken und vollkommen abweichend gebautes Prosternum. L. calédoniens sp. n. kleiner, die Oberseite fein und dicht punktiert, die Fühler abweichend mit verhältnismässig kurzem 3. Glied. 4. Lorelus longicornis sp. n. (Tafel I, Abb. 4) Holotypus çf: Papua New Guinea, Wau, Mt. Kaindi, 19.-24. VIII. 1969, Dr. J. BALOGH (TTM). Körper einfarbig rotgelb, Kopf und Halsschild ein wenig dunkler. Oberseite dicht gelb, ziemlich anliegend, resp. schräg abstehend behaart. Kopf mit grob fazettierten, bei Seitenansicht nieren­förmigen Augen, welche doppelt so breit sind wie die Länge. Schläfen hinter den Augen sehr kurz und zum Hals plötzlich verengt, Wangen vor den Augen aufgewölbt. Stirn und Clypeus gleichmässig fein und dicht punktiert. Fühler lang und dünn, hintergelegt die Basis des Halsschildes überra­gend, die Länge der Glieder 2- 11 verhält sich wie 7:14:7,5:7,5:7,5:8:8:9:9:12 und die Breite der Glieder 1-11 wie 5:5,5:6:6:6:6:6:6:8:8:8,5. Das 3. Glied 2,3mal so lang wie breit. Die Glieder 9- 11 und 5- 8 verhalten sich wie 31:32. Das Endglied l,4mal so lang wie die Breite, unregelmässig oval. H a 1 s s c h i 1 d ziemlich quadratisch, kaum vor der Mitte am breitesten, nach vorn leicht, nach hinten stärker und vor der Basis etwas ausgeschweift verengt. Die Breite an der Basis, an der brei­testen Stelle und an den Vorderecken verhalten sich wie 28,5:34,5:29. Vorderrand in Halsbreite gerade, die Vorderecken leicht abgerundet etwas vorgezogen, Hinterrand gebogen und gerandet. Oberfläche in der Scheibe mit zwei länglichen, ganz flachen Eindrücken. Die Punktierung vorn so fein wie an der Stirn, hinten und vor allem in den Eindrücken bedeutend gröber, dort sind die Ab­stände der Punkte schmaler als die Punkte selbst. Flügeldecken l,9mal so lang wie die ge­meinsame Breite hinter der Mitte und mehr als 3mal so lang wie der Halsschild, gleichmässig,

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