Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 74. (Budapest 1982)

Kaszab, Z.: Die papuanisch-pazifischen Arten der Gattung Lorelus Sharp, 1876 (Coleoptera, Tenebrionidae)

ziemlich spärlich und nicht tief punktiert, die Abstände der Punkte viel grösser als die Punkte selbst, am Absturz ist die Punktierung erloschen und an den herabgebogenen Seiten viel feiner. Die Schul­terbeulen sind gut entwickelt, der Seitenrand neben den Schulterwinkeln abgerundet und von oben gut übersehbar. Die Epipleuren der Flügeldecken vorn sehr spärlich punktiert. Prosternum des çf in der Mitte vor den Hüften mit 2 leicht eingegrabenen und lang behaarten Eindrücken. Propleuren spärlich und grob, Seiten der Hinterbrust spärlich punktiert. Beine verhältnismässig lang, Schenkel leicht gekeult, Schienen gerade, Vordertarsen des rf etwas erweitert und das vor­letzte Glied unten länger ausgezogen. — L ä n g e : 5 mm. Diese Art ist aufgrund der langen, dünnen Fühler leicht kenntlich und von allen dicht behaarten Lorelus-Arten aufgrund dieses Merkmals verschieden. 5. Lorelus prosternalis sp. n. (Tafel I, Abb. 5) Holotypus f : Papua New Guinea, Mt. Kaindi, 16 km SW of Wau. 2300 m, 8.-9. VI. 1962, J SEDLACEK (BPBM). Paratypen: wie Holotypus, 1 çf 1 $ (BPBM); Missim, 2400 m, 24. IV. 1968, „Malaise trap", J. L. GRESSITT, 1 çf (BPBM); Bulldog Rd., 2850 m, 30. V. 1962, J. & M. SEDLACEK, 1 $ (BPBM). Körper robust, einfarbig bräunlich, die Palpen und Tarsen heller. Oberfläche mit kurz abstehen­der, dichter, gelber Behaarung, Beine und Unterseite ebenfalls dicht behaart. Kopf mit schmalen und leicht gewölbten Augen, Schläfen hinter den Augen ziemlich lang und zum Hals verengt, Augen und Schläfen bilden eine gleichmässige Wölbung. Bei Seitenansicht ist der Hinterrand der Augen in einem leichten Bogen ausgerandet. Oberseite dicht, fein und ungleich punktiert, Clypeus leicht wulst­förmig aufgebogen. Fühler hintergelegt die Basis des Halsschildes nicht erreichend, auffallend dick. Die Länge der Glieder 1-11 verhält sich wie 10:7:12:7:7:7:7:7:8:7:11 und die Breite wie 8:7,6:8:8: 8:8:8:8:11:10,5:11. Die Länge der Glieder 9-11 und 5-8 verhält sich wie 27:28. Das 3. Glied l,5mal so lang wie die Breite, das Endglied so lang wie breit, unregelmässig oval. H a 1 s s c h i 1 d l,4mal so breit wie die Länge in der Mitte, ziemlich quadratisch. Die grösste Breite ist etwa in der Mitte, Seiten breit gebogen, vor den Hinterecken etwas ausgeschweit, der Rand auffallend breit abgesetzt und aussen merklich gewellt. Oberfläche in beiden Richtungen gewölbt, Hinterrand etwas zweibuchtig und scharf gerandet, Vorderrand ungerandet, in Halsbreite gerade, dann vorgezogen und mit abgerundet spitzwinkligen Vorderecken vorgezogen. Die Breite an der Basis, der Mitte und an den Vorderecken sowie der Kopf an den Augen verhalten sich wie 38:45:35:29. Die Punktierung ungelich fein, stellen­weise erloschen. Flügeldecken etwa l,6mal so lang wie die gemeinsame Breite hinter der Mitte und 2.5mal so lang wie der Halsschild. Oberfläche dicht punktiert, Punktierung hinter der Mitte allmählich feiner. Die Abstände der Punkte vorn im allgemeinen kleiner als die Punkte selbst. Die Schulterbeulen sind niedrig, der Seitenrand breit abgesetzt, in der hinteren Hälfte aber schmal. Prosternum beim çf vor den Hüften stark gewölbt und mit einer dicht und fein, gelb behaarten Fläche, beim Weibchen nicht gewölbt punktiert. Propleuren so stark wie die Flügeldecken punktiert. Hinterbrust verhältnismässig kurz, seitlich dicht, in der Mitte fein und erloschen punktiert. Abdo­minalsegmente 1-3 in der Mitte erloschen punktiert, seitlich gröber, sogar etwas raspelartig. Beine dick, Schienen dicht punkiert und behaart, sehr leicht gebogen. Tarsen unten gelb behaart, sehr leicht gebogen. Tarsen unten gelb behaart, Vordertarsen des çf kaum merklich breiter und das vorletzte Glied unten wenig nach vorn gezogen. — Länge: 4,5-5,2 mm. Von den Arten, welche oben dicht abstehend behaart sind, unterscheidet sie sich auf­grund der dicken Fühler, den gedrungenen, grossen Körper und vor allem durch das beim <~f aufgewölbte und dicht behaarte Prosternum, weiters die niedrige Schulterbeule und feine Skulptur der Oberseite. 6. Lorelus caledonicus sp. n. (Tafel I, Abb. 6) Holotypus çf : Nouvelle-Calédonie, Pic du Pins, 6. X, 1978, „Sifted leaf", G KUSCHEL tDSIR). - Paratypus: Mt. Koghis, 500 m, 7. X. 1978, „ex Augiopteris" , G . KUSCHEL, 1 çf (DSIR). Körper klein, einfarbig hell gelbrot oder der Kopf etwas dunkler. Oberseite sehr dicht und gleich-

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