Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 70. (Budapest 1978)

Puthz, V.: Steninae (Coleoptera, Staphylinidae) aus Indien

24. Stenus iustus PUTHZ Stenus iustus PUTHZ, 1976, Dt. ent. Z. (N.F.) 23: 8 f. 1 çf, 1 9 (Typen): Darjeeling District, Kurseong, No. 851, sifted litter, 18. X. 1967, GY. TOPÁL. Bisher nur aus dem Darjeeling District und Nepal bekannt. 25. Stenus (Parastenus) aeneopullus sp. n. (Abb. 5, 7-8) Diese neue Art ist die Schwesterart des S. montivagans CAMERON und ähnelt ihm auch am meisten. Brachypter, schwarz, Elytren dunkel bräunlich, die übrige Oberseite auch manchmal mit bräun­lichem Anflug, immer mit Bronzeglanz, grob und dicht, auf dem Pronotum fast rugos punktiert, spär­lich beborstet. Fühler gelblichbraun, Basal- und Keulenglieder häufig etwas dunkler als die Mittel­glieder. Taster gelblichbraun, das 3. Glied wenig dunkler. Beine hellbraun, die Knie kaum dunkler. Oberlippe dunkelbraun, heller gesäumt. Clypeus und Oberlippe massig dicht, fein beborstet. — Länge: 2,8-3,6 mm. Holotypus (cf) und Paratypen (2 çf çf , 5 9 9 ) : 1 • India, W. Bengal, Darjeeling District, Ghum, 2200 m, No. 772, beaten material, 7. X. 1967, GY. TOPÁL. — Weitere Para­typen: 2. Ibidem, 2000 m, No. 779, beaten material, 8. X. 1967, 1 cf, 1 9, GY. TOPÁL. 3. Ibidem, 2200 m, No. 768, sifted litter, 6-17. X. 1967, 1 9 , GY. TOPÁL. 4. Ibidem, 2200 m, No. 872, soil trap, 21. X. 1967, 1 9, GY. TOPÁL. 5. 3 km S. of Ghum, No. 318, sifted mosses, 12. IV. 1967, 3 9 9, GY. TOPÁL. 6. Darjeeling, Chim-Khona, 2000 m, 28. V. 1975,1 çf,3 9 9 ,W. WITTMER. 7. Darjeeling 2150 m, 30. V. 1975, 8 çf cf , 1 9, W. WITTMER. 8. Chim-Khona (Ghum), 2200 m, 4. VI. 1975, 2 çf cf , 4 9 9, W. WITTMER. 9. Darjeeling: Tiger Hill, 2500 m, 12. V. 1975, 1 çf, 3 9 9, W. WITT­MER. 10. Lebong, 1600/1800 m, 2. VI. 1975, 1 çf, W. WITTMER, 11. Lopchu-Ghum, 2100 m, 9. V. 1975, 1 cf, 1 9, W, WITTMER. — Holotypus und Paratypen im Ungarischen Naturwissenschaft­lichen Museum, Paratypen auch im Naturhistorischen Museum Basel und in meiner Sammlung. Der Kopf ist wenig breiter als die Elytren (32 : 30), seine wenig breite Stirn (mittlerer Augen­abstand: 17) tief konkav eingesenkt, median etwa so breit flach wie jedes der abfallenden Seiten­stücke breit, in der Mitte (meist) mit gratartig-schmalem, von Punktzwischenräumen gebildetem, an­gedeutetem Längskielchen. Die Punktierung ist grob und seitlich sehr dicht, median etwas weniger dicht, der mittlere Punktdurchmesser der seitlichen Punkte übertrifft kaum, der der Medianpunktur deutlich etwas den grössten Querschnitt des 3. Fühlergliedes, seitlich sind die gratartig schmalen Punktabstände viel schmäler als die Punktradien, median hin und wieder so gross wie diese. Auch die Antennalhöcker sind kurz geglättet. — Die schlanken Fühler überragen, zurückgelegt, mit mindestens zwei Gliedern den Hinterrand des Pronotums, ihre vorletzten Glieder sind nicht ganz doppelt so lang wie breit. — Das gewölbte Pronotum ist etwas länger als breit (26 : 24), etwa in der Mitte am breitesten, median seitlich etwa parallel, vorn dann gerade verengt, (manchmal auch von der Mitte nach vorn konvex), nach hinten deutlich konkav verengt, ohne besondere Unebenhei­ten. Die Punktierung ist grob und sehr dicht, hier und da etwas zusammenfliessend, der mittlere Punktdurchmesser erreicht nicht ganz den mittleren Querschnitt des 2. Fühlergliedes, die Punktzwi­schenräume sind deutlich kleiner als die Punktradien, lediglich direkt am Vorder- und Hinterrand können sie diese erreichen, auch weil hier oft etwas feinere Punkte stehen. — Die subtrapezoiden Elytren sind wenig schmäler als der Kopf (30 : 32, messen!), in ihrer grössten Länge fast so lang wie breit (29 : 30), ihre Seiten hinter den abgeschrägten Schultern rückwärts deutlich, aber nicht strak erweitert, im hinteren Viertel deutlich eingezogen, ihr Hinterrand ist breitrund ausgerandet (Naht­länge: 21). Neben der Naht, die eine gratartigschmale, kantige (aber nicht linienförmig abgesetzte) Randung zeigt, sind sie lang flach niedergedrückt, auch hinter den Schultern wird eine Depression erkennbar. Die Punktierung ist sehr grob und dicht, aber deutlich weniger dicht als am Pronotum, der mittlere Punktdurchmesser kann den grössten Querschnitt des 2. Fühlergliedes erreichen, liegt aber meist etwas darunter, die Punktabstände sind also etwas grösser als die des Pronotums. Abgesehen vom Hinterrand und dem vorderen Deckenabfall, manchmal auch einer kleinen Partie an den Schultern, sind die Punktzwischenräume meist etwas kleiner als die Punktradien, mehrfach jedoch auch so gross oder kaum grösser als diese. — Das ziemlich gewölbte Abdomen ist nach hinten deutlich, aber nicht stark verschmälert, die unpunktierten Paratergite sind schmal, die des 4. Tergits nicht so breit wie das 2. Fühlerglied, die basalen Querfurchen der ersten Tergite sind ziemlich tief, das 7. Tergit trägt einen rudimentären Hautsaum (die Art ist brachypter). Die Punktierung ist ziem­lich grob und dicht, vorn fast so grob wie neben den Augen, die Punkte des 7. Tergits sind noch gut so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, nur das 10. Tergit ist fein und ziemlich weit-

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