Kaszab Zoltán (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 68. (Budapest 1976)
Bohus, G.: Interessantere Cortinarius-Arten aus dem Karpaten-Becken, II.
Die nahesthenden Arten des Balteatum-Kreises zeigen folgende Abweichungen : C. crassus ss. HRY. (MOSER, 1960. p. 264) weicht in folgenden Eigenschaften ab: Hut nicht faserig, graubraun, Hand mehr gelbbraun; Fleisch mit Ammonia schwach gelb; Sporen fast rundlich, seltener elliptisch-eiförmig; Vorkommen im Nadelwald. C. crassus ss. FR. (FRIES 1836-1838, p. 257): Hut ,, sordide luteus". Wahrscheinlich ist diese Farbenangabe falsch, da auf dem Bild im Icônes (FRIES 18671884, tab. 142/1) eine kartoffelbraune Farbe zu sehen ist. Auch MOSER (1960, p. 15) bemerkt : ,,das Original zeigt ausgesprochen rotbraune Farben' 1 '. Demnach zeigt sich weder auf der Abbildung, noch am originellen Exemplar die ,, sordide luteus"Earbe. Laut unserer Erfahrungen zeigen auch die ungarischen Herbarmateriale oft rötlichbraune Farben. Die abweichenden Eigenschaften des G. hysginus (MOSER) MOSER: Hut vom Velum universale teilweise flaumig ockergelblich überzogen, manchmal mehr eingewachsen faserschuppig ; Stiel dann schmutzig graubraun ; Geruch unbedeutend ; Laugen färben Fleisch etwas gelblich; Sporen kleiner: 9-10X 5-6p,m ; Vorkommen meist mit Picea. Beschreibung aufgrund des ungarischen Materials. — Hut (4)-5-9 cm; konvex, konvex-verflacht ; Band jung eingebogen; schmierig oder etwas schmierig, trocken + glänzend; gänzlich faserig, fein eingewachsen faserig oder am Rand faserig-haarig; unicolor, ins Rotbraune neigend, kartoffelbraun oder tonbräunlich; dickfleischig (unter dem Scheitel 2,5 cm) bis dünnfleischig (0,5 cm dick). Lamellen 4-7 mm breit; angewachsen, etwas herablaufend oder ausgebuchtet und mit einem Zahn herablaufend ; ziemlich gedrängt ; bräunlich, ockerrostfarbig, am Ende rostbraun. Stiel 4-8 cm lang, 8-25 mm dick; gleichdick, massig keulig oder unten verschmälert ; weiss, weisslich, ockerweisslich oder gegen unten hell hutfarbig ; auf Greifen + hutfarbig werdend ; oben feinflockig oder auch so schön gezirt (Lupe) wie am FRIES'S Bild, gegen unten faserig; nicht selten + hohl. Cortina weisslich. Fleisch weiss-ockerweisslich, stellenweise mit bräunlicher-ockerbräunlicher Tönung oder schon in der Stielmitte ± braun; auf Schnittfläche während des Trocknens gänzlich oder stellenweise eine helle, ins Rotbraune neigende Färbung vorkommend. Geruch stark erdartig-schimmelig. Geschmack nicht besonderes. Chemische Reaktionen im Fleisch: Ammonia, Salpetersäure sofort gelb, Kalilauge gelb, Phenolanilin und Pyramidon-Lösung positiv; Kalilauge auf Kutikula negativ. Sporen: 10-12 X 5,5-7 um; mandel- bis pflaumenförmig ; massig warzig; hell gelbbraun. Huthauthyphen 2,5-7,5-(ll) um dick, braun. Mts. Budai: prope Solymár, silva fron» 1 osa, 16. XL 1953., leg. LAKOS; Alt. Tökhegy, Querco petraeae-Carpineium pannonicum, 24. IX., 8. XL 1955, leg. G. BOHUS —M. BABOS; Mt. Hársbokorhegy, silva frondosa, 12. X. 1955, 8. IX. 1957, leg. G. BOHUS—M. BABOS; Mt. Csúcshegy, silva mixta, 15. X. 1955, leg. G. BOHUS —M. BABOS; Mt. Remetehegy, Quercetum petraeae-cerris pannonicum, 29. IX. 1972, leg. G. BOHUS —M. BABOS; Mts. Visegrádi: prope Leányfalu, silva frondosa, 6. X. 1952, leg. ? ; prope Sikáros, silva frondosa, 29. IX. 1955, leg. G. BOHUS —M. BABOS; prope Lajosforrás, Quercetum petraeae-cerris pannonicum, 15. IX. 1968, leg. M. BABOS ; Mts. Pilis: Mt. Nagvkevélv, silva frondosa, 1. XI. 1974, leg. E. VÉSSEY. Schlüssel zu einzeln wachsenden Duracini mit dünnem Stiel und ohne Rettichgeruch Stiel jung weiss. Hutfarbe nicht lebhaft. Geruch jodoformartig. Stiel meist nur kurz wurzelnd. Sporen kürzer (8-9,5x5,5-6,5 ;j.m), ovoid oder kurzmandel-förmig. Huthauthyphen konturreich. Gute Abbildung: COOKE Tab. 846/812. G. rigens (PERS. ex FR.) FR. SS. REA