Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 51. (Budapest 1959)

Ravasz, Cs.: Japaner Quarzzwilling von Vaskő

Japaner Quarzzwilling von Vaskő Von Cs. RAVASZ, Budapest Ein wichtiger Mineralienfundort des Banater Kontaktgebietes ist Vaskő. (Moravica = Ocna de Fer). Sein Mineralreichtum, seine Mineralseltenbeiten, sowie seine nutzbaren Rohmaterialien sind aus der Literatur gut bekannt. Die erste ausführliche petrographische und mineralogische Beschreibung veröffentlichte J. Szabó (1, 2). In der Mineraliensammlung der Mineralogisch-Petrographischen Abteilung des Ungari­schen Naturwissenschaftlichen Museums sind unter den ans Vaskő stammenden Mineralien bemerkenswerte Quarzkristalle aufbewahrt. J. Szabó erwähnt den Quarz in seinem Ver­zeichnis über die Vaskőer Mineralien als „Grubenblume". Nach Zepharovich veröf­fentlicht er die aus der Ignatius-Grube stammenden, auf Granat vorkommenden Quarzkristalle und Kristallgruppen mit Amphibol-Einschlüssen und auf den Prismen mit Hämatitschuppen. Aus den übrigen Gruben beschreibt er den Quarz nur als „Grubenblume" (2). Die Quarzkristalle des jetzt untersuchten Vaskőer Gangstückes treten in zwei gut unterscheidbaren Generationen, in folgender Mineralassoziation auf. Auf derben Quarz setzte sich feinkörniger, gut ausgebildeter oktaedrischer Magnetit. Auf dem Magnetit sitzen dicht nebeneinander Quarzkristalle, diese bilden die erste Quarzgeneration. Der Typ dieser Quarzkristalle ist stängelig. Sie sind durchscheinend, blassgrau. Auf ihnen ist das Prisma m(1010) sowie das pozitive und negative Grundrhomboeder erkennbar ; letztere sind auf den meisten Kristallen gleichgross entwickelt, wodurch sie hexagonalpyra­midalisch erscheinen. Den Quarzkristallen der ersten Generation sind Kal­zitkristalle mit der grössten Kantenlänge von 20 mm angewachsen. Der Typ dieses Kalzits ist skalenoedrisch. Auf seinen (2131) Flächen sind Wachstums-

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