Boros István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 4. (Budapest 1952)
Vajda, L.: Neuere Beiträge und bryogeographische Beobachtungen zur Moosflora Ungarns
Tatra. K. Moenkemeyer auch im Bayerischen Wald.. In Frankreich wurde es von G. D i s m i e r in Südfrankreich in der Vivarrais und M. B i z o t in der Cote d'Or auf Kalkfelsen gefunden. Neu für Ungarn. 47. Rhynchostegium megapolitanum (Bland.) Br. eur. — Gerecse-Gebirge. Komit. Komárom. Unter Gebüsch am Berge Kakukhegy bei Szomor und Kabláshegy bei Bajna. Cserhát-Gebirge. Komit. Nógrád. Unter Gebüsch am Berge Várhegy bei Csővár. Komit. Veszprém. Am Berge Szentgyörgyhegy bei Tapolca. Komit. Pest, in der Tiefebene in einem angepflanzten Kiefern- und Pappelwald »Bugaci Kiserdo« auf Sandboden bei Bugac. Am Bachrand bei Vácrátót und im Parke des Botanischen Forschungsinstitutes von Vácrátót, reich fruchtend. SátorGebirge. Komit. Abaúj-Torna. An grasigen Stellen an einem Grabesrand bei Boldogkőváralja. 48. Plagiothecium pulchellum (Dicks.) Br. eur. — In der Kalksteinhöhle Násznépbarlang am Berge Nagyszál bei Vác. Komit. Pest. Das Moos bewohnt in der oberen Bergregion Europas über 1400 m die Felsspalten besonders kalkiger Gesteine (nach Mohkemeyer). In der ungarischen Flora bewohnt das Moos Höhlen, wo es ähnliche Feuchtigkeits- und Temperaturverhältnisse findet wie 1000 m höher in den Gebirgen. Nur wächst es hier steril im Gegensatz zu seiner wahren Heimat, wo es reichlich fruchtet. Mecsek-Gebirge. Komit. Baranya, fn der Höhle Kőlyuk im Tale Mélyvölgy, bei Mánfa. Neu für Ungarn. 49. Plagiothecium depressum (Bruch.) Dixon. — Nach Moenkemeyer kommt das Moos in Mitteleuropa zerstreut vor. Das passt auf die Verhältnisse in Ungarn garnicht, da das Moos hier, wenn auch nicht gemein, doch sehr verbreitet ist, und an manchen Orten, besonders in den Tälern des Pilis- und BükkGebirges sowie des Mecsekgebirges reichlich zu finden ist. Manchmal, aber nicht zu oft auch fruchtend. Die zahlreichen Fundorte im Buda-Pilis-Gebirge sind in der Arbeit über dieses Gebiet angeführt. Sátor-Gebirge. Komit. Abaúj-Torna. Am Berge Nagyszarvaskő über dem Tale Vajdavölgy bei Pálháza. Auf schattigen Felsen des Kőkapu im Tale des Baches Kemencepatak bei Pálháza. Im Tale Királykúti-völgy bei Óhuta fruchtend. Im Tale des Baches Nagytolcsvapatak bei Erdőhorváti. Im Tale Mogyoróskavölgy bei Mogyoróska. Im Tale Nagypatakvölgy bei Gönc. Bükk-Gebirge. Komit. Borsod. In den felsigen Tälern Alsósebesvölgy und Felsősebesvölgy bei Ómassa. Im Tale Závoz bei Garadna. In den Tälern Szárazvölgy und Garadnavölgy bei Ómassa. In der Höhle Istállóskői-barlang bei Szilvásvárad. Bei der Quelle Szalajkaforrás bei Szilvásvárad. An den Bergen Nagy Istvánerőse bei Nagyvisnyó und Orvénykő bei Mályinka. Mátra-Gebirge. Komit. Heves. An den Bergen Szamárkő bei Mátraszentistván, Kékes und Sombokor bei Mátraháza. Tornaer Karstgebirge. Komit. Abaúj-Torna. In den Tälern Kecsőivölgy und Lófejvölgy bei Jósvafő. Am Berge Méznatető gegen Haragistya bei Jósvafő. MedvesGebirge. Komit. Nógrád. Am Berge Kissalgó bei Salgótarján auf Basalt. GerecseGebirge. Komit. Komárom. Am Berge Nagypisznice bei Piszke. Vértes-Gebirge, Komit. Fejér. Im Tale Meszesvölgy bei Csákberény. Bakony-Gebirge in dem Tale Burokvölgy bei isztimér. Komit. Veszprém. Kövesdpatakvölgy bei Farkasgyepü, Sötéthorog bei Várpalota. Auf Felsen im Walde oberhalb Városlőd. Am Basaltberg Somlóhegy bei Somlóvásárhely. Mecsek-Gebirge. Komit: Baranya. In den TälernMélyvölgy bei Mánfa, Szuadóvölgy bei Orfű, fruchtend, Bányaivölgy bei Kisújbánya. fruchtend, Hidasivőlgy und Singödörvölgy bei Zobák, Csatornavölgy bei Somogy. In einem Karsttrichter des Berges Tubes bei Pécs. Im Bezug auf die Unterlage ist es nicht wählerisch, da es ebenso auf Kalk, auf Sandstein, auf Andesit, wie auf Basalt zu finden ist.