Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 40. (Budapest 1947)

Szalay, L.: Einige Atractides-Formen (Hydrachnellae) aus unterirdischen Gewässern des Karpatenbeckens

292 Maxillarpalpen. Das wichtigste, spezifische Merkmal ist auf den Palpen zu finden. P. IV trägt nämlich auf der Innenseite fast in der Gliedmitte ein zweig- oder hornförmiges Gebilde, welches diese Art sofort erkennen lässt "(daher der Artname). Ein solches Gebilde wurde meines Wissens bei anderen Arten noch nicht er­wähnt (Abb. 2 c). Grösse der Palpen im allgemeinen normal. Für die Palpenglieder ergeben sich folgende Masse (in fi): I. II. III. IV. V. Dorsale Gliedlänge 20 102 70 115 20 Distale Gliedhöhe 32 65 1 40 l 16 — II. und III. Palpenglieder im wesentlichen wie bei den meisten anderen Arten gebaut. Die Beugeseite des P. II ist sehr schwach konvex, die des P. III konkav. Der distale Ventralzapfen des P. II ist ziemlich gross, niemals einfach zugespitzt und am Endrande stets fein krenuliert oder gezähnt wie bei Atractides insulicola Ldbl. 2 Auch der distale Ventralzapfen des P. III ist sehr deutlich, ebenso gebaut und gezähnelt. Am P. IV ist eigentlich nur ein gut entwickelter, kegelförmiger, ventraler Haarhöcker zu fin­den, anstelle der anderen sind nur kleinere Erhebungen wahrnehm­bar. Vor diesen entspringt an der Innenseite das erwähnte zweig­oder hornförmige Gebilde. Der Borstenbesatz ist sehr spärlich. Das Endglied besitzt 3—4 kleine Krallen (Abb. 2 b, c). Das Epimeralgebiet zeigt keine nennenswerte Unter­schiede. Die Dorsalwand des Camerostoms ragt in der Mitte spitzig vor. Die Maxillarbucht ist 130 /< lang und etwa 90 breit. Die Drüse der ersten Epimere mündet an der Vorderspitze. Die Epi­meren sind von den Vorderenden der ersten bis an die Hinterrand­linie der vierten Platten hinter dem Genitalorgan 590 n lang. Der ganze Ventralpanzer misst 735 ^ in der Länge und 420 n in der Breite. Die Medianverwachsung der ersten Epimeren hinter der Maxillarbucht ist 131 n lang, die dahinter gelegene Mediannaht zwischen den zweiten und dritten Epimeren 65/W, so dass der ganze Abstand zwischen dem Hinterende der Maxillarbucht und dem Vor­derende des Genitalfeldes 196 beträgt. Die Beinlöcher der vierten Beine sind 164 /t voneinander entfernt. Die Beine scheinen keine spezifische Merkmale zu zeigen: 1 Einschliesslich des distalen Ventralzapfens. 2 Lundblad, O.: Die Arthropodenfauna von Madeira nach den Er­gebnissen der Reise von Prof. Dr. O. Lundblad Juli—August 1935 XXXI. Hydraehnellae. Ark. f. Zool., 34 A, 5, 1942, p. 1—122, sp. p. 37-42.

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