Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 38. (Budapest 1945)

Kretzoi, M.: Bemerkungen über das Raubtiersystem

Annales His tori co - Naturales Musei Nationalis Hungarici Vol. XXXVIII. Budapest, 1945. No. 4, p. 59—83. Redigit: V. Székessy. BEMERKUNGEN ÜBER DAS RAUBTIERSYSTEM. Von M. Kretzoi (Budapest). Linné teilte die ihm bereits bekannten echten Raubtiere in die Gattungen Canis, Felis, Viverra, Mustela und Ur sus ein. Bald darauf kamen noch Hyaena und Procyon hinzu. Diese 7 Kategorien blieben bis auf unsere Tage das Rückgrat jeder systematischen Einteilung. Nur machte die Menge neuer Arten, die in den letzten Jahrzehnten des XVIII. und ersten des XIX. Jahrhunderts bekannt wurden, die Aufstellung einer Reihe neuer Genera nötig, um wenigstens eine ge­wisse Übersicht über die Artenflut zu gewinnen. Das Vermehren der Gattungen erforderte aber natürlicherweis? die Errichtung (bezw. Wie­derherstellung) zusammenfassender, übergeordneter taxonomischer Gruppen (,.Rangerhöhung" der Kategorien). So entstand der Kate­gorientypus „Familia" 1 zwischen den Linn é'schen Kategorien „Genus" und „Ordo" als Ersatz für die deklassierte Kategorie ,,Genus" nach Linné. Die aufgestellten Famüien waren aber von allem Anfang an die 5 Linn é'schen Gattungen, ergänzt durch Hyaena und Procyon (Gray, Blainville, usw.) und blieben es auch. Die Einteilung in Canidae, Ursidae, Procyonidae, Mustelidae, Viverridae, Hyaenidae und Felidae befriedigte die Ansprüche der rezenten Zoologie fast 2 Jahr­hunderte lang so weitgehend, dass abgesehen von den Versuchen G r a y's und G i 1 l's, die neben vielen guten Details im Grunde ver­fehlt waren und in Vergessenheit gerieten, nur zwei Fälle vermerkt

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