Rotarides Mihály - Székessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 36. (Budapest 1944)
Zsivny, V.: Vivianit Kisbányáról
Die Kanten der benachbarten Flächen der Formen {310} und {110} [z, B. die Kante (310)/(110)] werden durch je eine sehr schmale, meistens etwas gerundet seheinende, nicht meßbare Prismenfläche III. Stellung abgestumpft, die Kante (TOO) / (Ï01), bezw. die Kanten, welche durch die Flächen der Form {Tl 1} mit (Ï00) und mit den entsprechenden Flächen der Form {310} gebildet werden, durch je eine matte und deschalb ebenfalls nicht meßbare schmale Pinakoidfäche II. Stellung» bezw. Prismenfläche IV. Stellung. 8 In der Zone [101 • 111] ist anscheinend ebenfalls noch eine Fläche (hkh) vorhanden, die für das unbewaffnete Auge reflektiert, deren Reflexbild im Sehfeld des Fernrohres aber nicht zu separieren ist. Die Flächen der Formen {310} und {101}, sowie jene der nicht meßbaren Formen, erscheinen bloß als mehr oder weniger schmale Streifen. Die Kristallindividuen sind im allgemeinen schlecht individualisiert, bezw. mangelhaft (unvollständig) ausgebildet und erscheinen in wechselvollem Habitus. Hinsichtlich der relativen Größe derjenigen Flächen der vertikalen Zone, welche die Achse a schneiden, konnten folgende Fälle unterschieden werden1. {100} ist vorherrschend, {'110} dagegen untergeordnet, 2. {100} und {110} sind im Gleichgewicht, 3. Übergänge zwischen 1. und 2. Die Kristalle des Typus 1. können nach (100), oder (010) mehr oder weniger abgeplattet sein. In der Textabbildung ist ein ergänzter 4 Den einsp ringen den Winkel zweier miteinander parallel verwachsenen Subindividuen gemessen. 5 In der Textabbildung schematisch eingezeichnet. beobachtet berechnet (010) : (110) 54° 6' 54° 1' : (Ï10) 53° 56' 54° 1 (110) : (310) 22° 21' 22° 22' (100) : (101) 54° 43' 54° 40' (101) : (ill) 29° 58' 29° 47' (112) : (112) 31° 31' 4 31° 28'