Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 32. (Budapest 1939)

Ehrenberg, K.: Höhlenbärenreste aus der Lucsiahöhle

XXXII. ANNALES MUSEI NATIONALIS HUNGARICI 1939. PARS MINERALOGICA, GEOLOGICA ET PALAEONTOLOGICA. HÖHLENBÄRENRESTE AUS DER LUCS I AHÖHLE, von KURT EHRENBERG (Wien). Von der mineralog. — paläontolog. Abteilung des Ungarischen Nationalmuseums erhielt ich Höhlenbärenreste aus der Luesiahöhle in Siebenbürgen zur Bearbeitung, welche noch vor dem Weltkriege bei von Prof. Dr. Z. SZILÁDY geleiteten Grabungen gefunden wurden und in den Besitz des obengenannten Institutes gelangt sind. Für die Überlassung dieses Materiales wie für die Publikationsmöglichkeit in diesen Annalen möchte ich dem Direktor der genannten Abtei­lung, Herrn Dr. V. ZSIVNY, für die Vermittlung Herrn Dr. A TASNÁDI­KuBACSKA auch an dieser Stelle bestens danken. Über die Höhle selbst wie über die Funde in ihr hat, wie ich einem mir durch Dr. A. TASNÄDI-KUBACSKA freundlichst übermittelten Sonderabdruck entnehme, bereits SZILÁDY berichtet. In der mir zugegangenen deutschen Zusammenfassung der in ungari­scher Sprache in Band 35, Heft 3 des ,.Földrajzi Közlemények" ver­öffentlichen Arbeit werden von Ursus spelaeus „Skelett-Teile weiblicher und männlicher Exemplare verschiedenen Alters und zwar: drei entwickelte Schädel (einer derselben ist beinahe unver­sehrt). Teile von 4 anderen Schädeln, sechs Unterkiefer, und zahl­reiche andere Skelett-Teile (Oberschenkelknochen. Beckenknochen, Penis-Knochen, Rippen u. s. w.)" angeführt. Mir lagen folgende Reste vor, deren Aufzählung ich gleich einige weitere Angaben fol­gen lasse: 93 444/1933. Supramaxillare (Smx.) sin(istrum), fragmentär (frgmtr.) mit P 4 —M 2 . P 4 etwas schräg-gestellt, M 1 mit leichter Usur am Protocon und dem ihm hinten folgenden Zwischenhöcker, M 2 noch nicht ganz in Stellung. Einjährig oder etwas älter P 4 —M 2 = 93 mm. 1 93 448/1933. Smx. dext(rum), frgmtr. mit P 4 & M 1 , M 2-Afv(eole) part (im). Kieferwand im Bereich der C-Alv. noch deutlich aufge­trieben, P 4 etwas stärker schräg-gestellt, M 1 lingual und buccal mit 1 Die Maße von Zahnreihen oder Zahnreihenteilen stellen durchwegs Län­genmaße dar und sind an der Kronenbasis gemessen. Die Maße der Einzelzähne sind ebenfalls Maße der Zahnkronen, nur die Länge der I bedeutet den Ab­stand Kronenspitze-Wurzelspitze. Im übrigen habe ich die Messungen in gleicher Weise wie bei meinen sonstigen Untersuchungen von Baien durchgeführt, wor-

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