Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 22. (Budapest 1925)

Rotarides, M.: Beiträge zur Kenntnis der Sarmatischen Landschneckenfauna des Réz-Gebirges im Komitate Bihar

W. WENZ (in Frankfurt a, M.) meinen besten Dank aussprechen. Laut seiner hochgeschätzten Mitteilung (von 4. April 1925) soll der Name Cyclostoma auf Pomatias, der Name Pomatias (in der jetzigen Anwendung) auf Cochlostoma JAN. 1830. umgeändert werden. (Genotyp : C. maculata JAN. == septemspiralis RAZ.) Im eingesammelten Materiale kommen drei Pomatias-Form en vor: P. Kochi GAÁL, P. Schrammeni ANDR. und eine noch nicht beschriebene Varietät, die als eine Abzweigung von P. Schrammeni aufgefasst werden kann. Pomatias Kochi ist nur von Tusza bekannt und kommt in Gemein­schaft von Brackwasserformen (Ervilia, Cerithium, Cardium) vor. An der Südseite des Réz-Gebirges kommen solche Individuen vor, welche zu P. Schrammeni ANDR. gehören. Die neue Varietät ist nur von Felsö-Lugos bekannt. Die Bestimmung und Abtrennung der Pomatias-Arten beruht hauptsächlich auf den Ausbreitungsverhältnissen der Windungen, auf welche die ganze Form zurückzuführen ist. Die Schalen sind trotz ihrer Zusammenpressung ziemlich gut erhalten; dies ist auch über ihre Skulptur zu sagen, d. h. über die Anwachsstreifen und die spiral verlaufenden Kippen. Da aber die Skulptur ziemlich variabel erscheint, so kann sie bei der Bestimmung und. Abtrennung der Arten nicht besonders benutzt werden. 1. Pomatias Kochi GAÁL. 1910. Cyclostoma cf. antiquum LAM., GAÁL (6. p. 475.). — 1910. Cyclostoma Kochi GAÁL (7. p. 40.). — 1919. Ericia Kochi WENZ (22. p. 71—72.). Die Exemplare wurden mit GAÁL'S Zeichnung und mit Exemplaren von Rákösd verglichen. Ausserdem wurden noch zum Vergleiche auch aus Deutschland stammende Pomatias-Exempl&re benützt. Sie konnten trotz der verhältnissmässig schlechten Erhaltung identifiziert werden. Fundort: Tusza (Nord-Seite des Réz-Gebirges). Ihr einschliessendes Material ist grünlichgrauer gebundener Sand, mit weissem Glimmer und 1—3 min. grossen Quarzkörnern. Mit der Mitteilung von Dr. K. v. ROTH überein­stimmend habe ich bei der Freilegung der Exemplare auch Brackwasser­formen beobachtet, ein ziemlich gut erhaltenes Cardium sp. und Cerithinin­Fragmente. Die von GAÁL von Rákösd unter den Namen Cyclostoma bisulcatum ZIET. beschriebene Art wird von WENZ als selbstständige Art oder als Varietät von Pomatias (Ericia) Kochi GAÁL betrachtet und so sucht er einen Zusammenhang zwischen GAÁL'S Cyclostoma bisulcatum und C. Kochi. Es ist jetzt unsere Aufgabe dies zu besprechen, schon wegen der richtigen Feststellung der Pomatias-ÁTien von Tusza. Diese Art wurde bereits mit folgenden Namen bezeichnet:

Next

/
Oldalképek
Tartalom