Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 14. (Budapest 1916)
Becker, T.: Neue Chloropiden aus dem Ungarischen National-Museum
NEUE CHLOROPIDEN. 437 und gleichzeitig verblasst auch die Streifenzeichnung auf dem Thoraxrücken. V a l i a n t e. Ein Exemplar von Natal, Neu-Hannover, mit ganz schwarzem dritten Eühlergliede und deutlich brauner Streifenzeichnung auf dem Rücken, bei der die Seitenstreifen am dunkelsten auftreten. 21. Meroscinis femorata n. sp. Thoraxrücken und Schildchen glänzend schwarz, grob punktiert, Behaarung sehr kurz schwarz. Schildchen trapezförmig, an der Spitze mit zwei längeren Warzenborsten, neben denen nur noch je ein sehr schwaches ßörstchen sichtbar wird. Brustseiten glänzend schwarz. Schwinger schwarzbraun mit gelbem Stiel. Kopf schwarz ; Stirne gleich breit oder schmäler als ein Auge, mattschwarz mit schmalem glänzendschwarzen Scheiteldreieck, das ziemlich glatt ohne Skulptur bis zu den Fühlern läuft. Augen nackt. Fühler rotbraun; drittes Glied ziemlich gross, pubeszent, mit nackter feiner Kückenborste ; Taster dunkelbraun. Hinterleib glänzend pechbraun, fast nackt, die ersten beiden Binge auf ihrer Oberseite gelbbräunlich. Beine schwarz ; Hüftgelenke, äusserste Kniee und alle Tarsen rotgelb. Vorderschenkel erheblich verdickt und die zugehörige Schiene entsprechend gekrümmt. Flügel wasserklar, dritte und vierte Längsader ganz gerade, nur wenig konvergierend, vierte an der Flügelspitze endigend. — 2"5— 3 mm lang. 7 Exemplare aus Uganda : Mujenje [ K ATONA ]. Meroscinis finitima BECK. var. 3 Exemplare aus Mujenje, Uganda [ K ATONA ], die bis auf einen Punkt vollständig meiner aus Formosa beschriebenen Art finitima gleichen. Die Flügel der afrikanischen Exemplare haben nämlich abweichend von denen aus Formosa eine von dem Ende der ersten Längsader ausgehende sehr schwache rauchfarbene Binde 1, die wohl noch bemerkbar, aber doch in keiner Weise hervortritt ; die zweite und dritte Längsadern, die sich bei finitima etwas auffällig zur Bandader aufbiegen, sind hier in gleicher Weise gebildet. Ich komme daher zu der Ansicht, dass die geringe Trübung auf der Mitte der Flügelfläche als einzigstes Unterscheidungsmerkmal wohl nur eine lokale Abweichung darstellt, die in der grossen Verschiedenheit ihrer Ursprungsländei ihre Erklärung finden kann. 22. Meroscinis punetulata n. sp. Eine Art, die durch ihr stark punktiertes Scheiteldreieck und behaarte Augen von allen übrigen Arten, die ein ganz glattes Scheiteldreieck haben, erheblich abweicht. Thoraxrücken und Schildchen von glänzend schwarzer Grundfarbe, die durch dichte und grobe Punktierung ein fast ganz mattes Aassehen erhält ; die Behaarung ist deutlich und fahlgelb; das Schildchen spitzbogig kegelförmig verlängert und gewölbt ; an seiner Spitze stehen zwei kräftige