Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 13. (Budapest 1915)
Zimányi, K.: Adatok Rozsnyó ásványainak ismeretéhez
ZUR KENNTNISS DER MINERALE VON ROZSNYÓ. 569 als Betlér angeben. 1 Dieser Wolnyn kommt in der «Maria-Aloisia» Eisensteingrube vor am sogen. «Szőllőmál», welcher zwischen dem Bade und KalvarienBerge liegt. In den oberen Horizonten ist die Gangausfüllung ein quarziger Brauneisenstein, in dessen Hohlräumen und an den Liinonitstalaktiten die flächenreichen Barytkrystalle sitzen. Einst hatte man in dieser Grube auch Fahlerz und Zinnober gewonnen, jetzt ist 'dieselbe gänzlich ausser Betrieb. Im Folgenden gebe ich einige Beobachtungen an den Mineralien von Rozsnyó, welche grösstenteils vom TII. und IX. Horizont der «Szadlovszky»-Grube stammen ; die Stufen wurden für das Ungar. NationalMuseum in den Jahren 1906. 1908, 1913 und 1914 gesammelt. Die kristallisierten Mineralien kommen grösstenteils an den Wänden der nicht häufigen Hohlräume und Spalten des Spateisensteins vor, gewöhnlich in Begleitung flacher, linsenförmiger Sideritrhomboëder und wasserklarer Quarzkristalle. Arsenopvrit und kleine Quarzkristalle findet man auch eingewachsen im derben Fahlerz und den Pyrit im Spateisenstein. Galenit. In der Literatur ist das Vorkommen des Galenits von Bozsnyó nicht angeführt. An den Gangstücken ist er grobkörnig, an den Kluftflächen und Drusenräumen bildet er kleinere oder grössere Kristalle, entweder einfache Hexaëder oder in Kombination mit dem Oktaeder. Neben dem Bournonit -itzen gewöhnlich kleine, glänzende Galenitkriställchen, welche nicht selten nach einer Oktaëderflâche sechseitige, dicke Tafeln bilden. Sphalerit. MELCZER erwähnt, dass auf den Gängen nahe zu Sajóháza kristallisierter Sphalerit vorkommt ; in Bozsnyó findet man denselben auch nur spärlich. Die grösseren (4—5 mm) Kristalle sitzen dicht gedrängt auf dem Siderit, sind undurschsichtig und von rötlichbrauner Farbe, ihre korrodierten Flächen haben Fettglanz. Die kleinen (0'5—1'5 111111) Kriställchen sind gut entwickelt, sie sitzen meistens einzeln auf dem Siderit, seltener auf dem Tetraëdrit, Bournonit oder Chalkopyrit ; sie sind durchsichtig, ihre Flächen haben starken Glanz, die Farbe ist rötlich- oder gelblichbraun. Durch goniometrische Messungen konnten nur die Formen â {110}. a {100}. /1 {410} und g {3*20} sichergestellt werden (die Messungsergebnisse befinden sich auf pag. 560 des ungarichen Textes) ; vorherrschende Form 1 Teiiréfretiajzi Ffoctfk. 1 87ft. I]]. p. 75.