Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 6. (Budapest 1908)

Gugler, W.: Die Centaureen des Ungarischen National-Museums. Vorarbeiten zu einer Monographie der Gattung Centaurea und ihr nächst verwandten Genera

DIE CENTAUREEN DES UNGARISCHEN NATION ALM U SE L'MS. 21 raatischen Wertes jeder der Pflanzenformen, zu deren Besprechung diese Exsikkaten direkt oder indirekt Anlaß geben. Um ein nach Möglichkeit vollkommenes Bild der behandelten Formenkreise geben zu können, waren nicht nur ausgedehnte Naturstudien, sondern auch Revisionen einer ganzen Reihe von Privatsammlungen, sowie der Herbarien bota­nischer Anstalten nötig. Zu besonderem Danke bin ich Herrn Professor Dr. J. RADLKOFER verpflichtet, der mir die reichen Sammlungen des Münchener Botanischen Museums freundlichst zur Verfügung stellte, femer Herrn Dr. A. v. DEGEN, der mir die Durcharbeitung seines äußerst umfangreichen Privatherbars, sowie der Sammlung der Buda­pester Samenkontrollanstalt gütigst gestattete. Von jeder Pflanzenart wurde die Zahl dei in den Sammlungen des Budapester Botanischen Museums vorhandenen Bögen 1 angegeben, sowie die Verteilung der betreffenden Exemplare auf die Formen der jeweiligen Spezies. Bemerkungen über Fundort, sowie andere Notizen der schedulae wurden nur dann angegeben, wenn es sich um außergewöhn­lich seltene Pflanzen, neue oder sonstwie bemerkenswerte Standorte oder Beobachtungen von systematischer Bedeutung handelte. Der leichteren Übersichtlichkeit wegen erfolgte die Anordnung der europäischen Centaureen nach dem NYMAN 'schen Conspectus, die der außereuropäischen nach BOISSIER'S Flora Orientalis; da jedoch das Gebiet der letzteren nur auf Teile von Asien und Afrika sich bezieht, mußten die dort fehlenden Arten an entsprechenden Stellen eingefügt werden. Die Bastarde sind in einem gesonderten Kapitel besprochen. Die Gattung Centaurea sensu lato umfaßt 2 eine Reihe von Gattun­gen, die zum größten Teil mehr oder weniger künstlich von diesem Genus abgetrennt wurden. Um eine leichte Orientierung zu ermöglichen, wurden jedoch alle diese im NYMAN'schen, respektive BoissiER'schen Sinne im folgenden gebraucht. Ihr Verhältnis zur Gattung Centaurea L. sensu stricto klarzulegen, soll die Aufgabe einer späteren Arbeit sein. Eine schwere Krankheit, die mich für länger als ein Jahr arbeits­unfähig machte, verzögerte die Herausgabe der vorliegenden Abhandlung, die nach meinem Plane schon anfangs des Jahres 1906 erscheinen sollte. Inzwischen erschienen die Beschlüsse des Internationalen Botanischen Kongresses in Wien, die mich zwangen, eine große Anzahl der mir so praktisch und naturgemäß vorkommenden Parallelbenennungen durch 1 In dem Falle, daß auf gleichem Bogen zwei oder drei verschiedene Formen lagen, wurde dieser zwei-, resp. dreifach gerechnet. - Man vergleiche auch HOFFMANN in ENGL.-PRANTL, Natürliche Fflanzenfamilien Vol. IV. p. 320 332.

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