Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 2. (Budapest 1904)

Stein, P.: Die amerikanischen Anthomyiden des Königlichen Museums für Naturkunde zu Berlin und des Ungarischen National-Museums zu Budapest

AMERIKANISCHE ANTHOMY JDEN. •437 Ich habe über die Type dieser Art, die sich in Frankfurt befindet, schon in der Zeitschr. für Hym. und Dipt. 1902 p. 130 Mittheilung ge­macht, wiederhole aber und ergänze hier diese Bemerkungen, da die genannte Zeitschrift vielleicht nicht jedem zugänglich ist. Die sehr hohen und schmalen Augen nehmen fast den ganzen Kopf ein, da Stirn und Wangen gar nicht oder nur in äusserst feiner Linie vorragen, während die Backen ebenfalls ziemlich schmal sind ; auf dem Scheitel sind die Augen nur durch linienförmige, dicht aneinander stossende, silbergrau bestäubte Orbiten getrennt. Von den Frontoorbitalborsten ist nur die unmittelbar über den Fühlern stehende lang und kräftig, während die wenigen darauf folgenden und sich kaum bis zur Mitte der Entfernung zwischen Fühlerbasis und Ocellendreieck erstreckenden sehr kurz und fein sind. Sämtliche Theile des Kopfes sind weissgrau bestäubt. Fühler ziemlich schlank weisslichgelb, Basis schmutziggelb, Borste ebenfalls blassgelb, sehr lang gefiedert, Taster fadenförmig, schmutziggelb, biswei­len gebräunt. Thorax mit dichter Bestäubung bedeckt, die von vorn gese­hen dunkelgrau erscheint und 3 breite undeutliche, etwas dunklere Längs­striemen erkennen lässt ; betrachtet man dagegen den Thorax ganz schräg von hinten, so erscheint die Bestäubung weissgrau mit einem schwachen Stich ins Ockergelbe, während man namentlich vor der Naht 2 ziemlich deutliche dunkelgraue Mittellinien und undeutlichere, etwas breitere Seiten­linien bemerkt ; hinter der Naht erkennt man bei einzelnen Stücken die schwache Spur von 3 breiten, hellbräunlichen Striemen, eine Zeichnung, die sich in ganz ähnlicherWeise bei einigen Miltogramma-Arten, z. B. M. pilitarsis END. findet. Schildchen und Brustseiten wie der Thorax bestäubt, letztere etwas heller, Schulterbeulen gelblich, schwach durchscheinend. itc 4, a ein Paar vor dem Schildchen, pra fehlt, st 1, 2, die untere kürzer, im übrigen Thorax und Schildchen mit zahlreichen kurzen abstehenden Börstchen besetzt. Hinterleib länglich, aber nicht sehr breit, ziemlich hoch gewölbt, dicht weisslich ockergelb besträubt, an der Basis in grosser Ausdehnung, namentlich von der Seite oder senkrecht von oben betrach­tet, durchscheinend. Der 1. Bing trägt einen bräunlichen Vordersaum, der auch auf die Seiten übergeht und hier besonders deutlich ist ; Bing 2 und 3 zeigen schmale bräunliche Hinterrandbinden, die sich ebenfalls bis auf die Seiten erstrecken, in der Mittellinie des Körpers unterbrochen sind und hier rechtwinklig nach vorn umbiegen ; die Querbinden lassen einen schmalen Hinterrandsaum frei, auf dem längere, nach hinten ge­richtete, aus kleinen braunen Pünktchen entspringende Borsten stehen ; der letzte Ring trägt oft einen bräunlichen Mittellängsfleck. Bei einem Männchen der Budapester Sammlung entsenden die Hinterrandbinden des 2. und 3. Ringes noch je 2 braune Längsstriemen nach vorn, die sihc

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