Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 2. (Budapest 1904)

Stein, P.: Die amerikanischen Anthomyiden des Königlichen Museums für Naturkunde zu Berlin und des Ungarischen National-Museums zu Budapest

436 P. STEIN vor dem Schildchen fehlend, pra fehlt ganz, st 1, 2, ebenfalls sehr kräf­tig, aber die untere hintere kürzer. Hinterleib fast cylindrisch, kaum so lang wie Thorax und Schildchen zusammen, Hvpopyg fast vollständig im letzten Ring versteckt, Bauchlamellen fehlend; vom Hinterrand des 2. Binges an und an den Seiten ist er stark, fast macrochaetenartig be­borstet. Betrachtet man ihn ganz schräg von hinten, so zeigt er sich gleichfalls dünn blaulichgrau bereift, während äusserst feine Bingein­schnitte mehr weisslich gefärbt sind. Beine lang, schwarz, die äusserste Spitze der Schenkel, namentlich auf der Unterseite, und sämmtliche Schie­nen mehr oder weniger schmutzig rothgelb gefärbt, Pulvillen und Klauen verlängert. Vordersehenkel an der Spitze auf der dem Körper zugekehr­ten Seite mit 5 6 nicht sehr langen, aber starken und kammartig ange­ordneten Borsten, auf der dem Körper abgewandten Seite mit einer con­tinuierlichen Reihe langer, nach der Spitze zu etwas kürzer, aber auch stärker werdender Borsten besetzt, Vorderschienen auf der dem Körper abgewandten Seite borstenlos, Mittelschenkel unterseits kurz vor der Spitze vorn und hinten mit je etwa 4 kräftigen, kurzen Borsten besetzt. Mittelschienen hinten mit 2 starken Borsten, Hinterschenkel unterseits auf beiden Seiten mit je 8 kammartig angeordneten starken Borsten, die das letzte Drittel des Schenkels einnehmen, Hinterscliienen aussen ab­gewandt mit 1 starken, innen abgewandt mit 2 ziemlich feinen und kur­zen Borsten. Flügel ausserordentlich breit und lang, den Hinterleib weit überragend, bräunlichgelb tingiert, 3. und 4. Längsader sehr stark diver­gierend, 4. ganz gerade verlaufend. 3. an der äussersten Spitze etwas auf­gebogen, hintere Querader deutlich geschwungen und etwas intensiver gelb gesäumt, Banddorn fehlt. Schüppchen schmutzigweiss, das obere noch etwas schmutziger mit schmalem, schwärzlichem Saum, Schwinger bräunlich mit gelblichem Stiel. — Die Augen des Weibchens sind durch eine Strieme getrennt, die über den Fühlern höchstens so breit ist wie ein Auge, die Fühler sind an der Basis bisweilen schmutzig rothgelb und die kammartig geordneten starken Borsten an der Spitze der Schenkel fehlen ; eine schmale schwärzliche Bückenstrieme auf dem Hinterleib ist öfter erkennbar. In der Berliner Sammlung befinden sich 2 c? und 1 ç , die von THIEME in den Cordilleren Columbiens gesammelt sind, während 1 J der Budapester Sammlung in San Antonio (Bolivia) erbeutet ist. 6. Sp. gemina WIED, C? J . Aussereur. zweifl. Ins. H. 436. 33. (1830). In der Berliner Sammlung steckt ein Pärchen aus den Cordilleren Columbiens und ein in La Pita von PETERSEN gefangenes Männchen ; in der Budapester Sammlung befinden sich 2 c? aus Panama.

Next

/
Oldalképek
Tartalom