Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 2. (Budapest 1904)
Stein, P.: Die amerikanischen Anthomyiden des Königlichen Museums für Naturkunde zu Berlin und des Ungarischen National-Museums zu Budapest
AMERIKANISCHE ANTHOMYJDEN. •435 füllt und mit der Bräunung der kleinen Querader sich verbindet und die Spitze der 2., 3. und 4. Längsader ziemlich breit bräunlich, ausserdem noch 2 kleinere bräunliche Flecke, einer an der Gabelung der 2. und 3. Längsader und einer in der obern, der Flügelwurzel zugewandten Ecke der Discoidalzelle, 1. und 3. Längsader beborstet, 4. Längsader deutlich etwas aufgebogen, Schüppchen weisslich, schmutzigweiss oder ziemlich gebräunt, Schwinger schwärzlich mit hellerem Stiel. — Das Weibchen gleicht bis auf die breit getrennten Augen vollkommen dem Männchen. 2 cf und J in der Berliner Sammlung aus den Cordilleren Columbiens. Anmerkung. Die Art ist vielleicht identisch mit Clinopera polystigma v. D. WULP, deren Beschreibung im allgemeinen ziemlich gut passt. Doch gibt es, nach meiner Erfahrung, eine Anzahl so ähnlicher Arten, dass nur eine ganz genaue Beschreibung oder die Ansicht der Type über die Identität Aufschluss geben kann. 5. Sp. latipennis d" Ç . Nigro-caerulea ; oculis linea media nigra et orbitis albis paullo disjunctis, fronte et epistomatis lateribus paullo prominentibus, peristomate modice lato, ore vix producto, antennis nigris, satis angustis, seta longe plumata, palpis filiformibus nigris ; thorace levissime albido-pollinoso, lineis duabus tenuissimis segerrime distinguendis ; abdomine oblongo, subcylindrico, postice distincte setoso, leviter albido-pollinoso, segmentorum incisuris tenuissimis albis ; pedibus nigris, femorum apice subtus et tibiis omnibus plus minusve rufis, pulvillis et unguibus elongatis ; alis latissimis et abdomen longe superantibus, infuscatis, venis long. 3 et 4 valde divergentibus, spinula costali nulla, squamis sordide albidis, superiore auguste nigro-marginata, halteribus fuscis, petiolo clariore. — Femina similis mari. Long. 11 mm. Eine durch die ausserordentlich breiten und langen Flügel leicht kenntliche Art. Augen durch eine schmale tiefschwarze Stirnstrieme und noch etwas breitere, silbergrau bestäubte Orbiten deutlich getrennt ; Stirn und Wangen etwas vorragend, ebenfalls silbergrau bestäubt mit schwärzlichem Schimmer, Backen mässig breit, Mundrand kaum etwas vorgezogen ; Fühler etwas kürzer als das Untergesicht, ziemlich schlank, schwarz, Borste an der äussersten Wurzel gelblich gefärbt, nicht sehr dicht, aber sehr lang gefiedert, Taster lang, fadenförmig, schwarz. Thorax nur ganz von hinten gesehen mit der äusserst schwachen Spur einer blaulichgrauen Bereifung, so dass 2 sehr schmale, etwas dunklere Mittellinien nur wenig deutlich zu erkennen sind. Die Grundbehaarung ist äusserst kurz und dürftig, die übrigen Borsten dagegen sehr stark und lang ; de 3, a auch 28*