Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 2. (Budapest 1904)

Stein, P.: Die amerikanischen Anthomyiden des Königlichen Museums für Naturkunde zu Berlin und des Ungarischen National-Museums zu Budapest

AMERIKANISCHE ANTHOMYIDEN. 429 gen Behaarung der Brustseiten abhebend. Hinterleib kegelförmig, überall ziemlich dicht abstehend behaart und an den Ringeinschnitten länger beborstet ; er ist dicht grau bis bräunlichgrau bestäubt uud lässt bei rei­nen Stücken namentlich auf Ring 2 und 3 je einen deutlichen dreieckigen Mittelfleck erkennen, der nach hinten in eine schmale Hinterrandsbinde übergeht; der 1. Ring ist meist ganz schwarz, während der 4. nur eine feine Mittellinie trägt. Bei abgeriebenen Stücken zeigt der Hinterleib nur eine feine schwärzliche Mittellinie. Beine schwarz, Pulvillen der Vorder­beine etwas verlängert ; Vorderschienen auf der dem Körper abgewandten Seite kurz vor der Spitze mit 2 kräftigen Dornen, denen sich, etwas mehr nach innen gerichtet, noch 1 ein wenig längere beimengen ; die bei­den ersten Vordertarsenglieder sind auf der dem Körper abgewandten Seite der ganzen Länge nach fein behaart ; Mittelschenkel in der Basal­hälfte etwas angeschwollen, dann ziemlich plötzlich verjüngt, unterseits fast nackt oder nur mit kurzer zottiger Behaarung, Mittelschienen hinten mit einer wechselnden Zahl (2—4) Borsten ; Hinterschienen ziemlich stark gekrümmt, aussen der ganzen Länge nach auffallend lang beborstet und ebenso innen, dem Körper abgewandt, mit einer Reihe langer, etwas feinerer Borstenhaare besetzt, auch nach andern Seiten, aber kürzer be­haart. Flügel oft deutlich gebräunt, 3. und 4. Längsader parallel, hintere Querader steil und gerade, Schüppchen ungleich, w Teisslichgelb, Schwinger gelb, bisweilen auch gebräunt. — Das Weibchen gleicht dem Weibchen der verwandten Arten so, dass es mit Sicherheit kaum unterschieden wer­den kann. Die Vorderschienen sind einfach wie bei den übrigen Arten, während die Hinterschienen sich dadurch von denen des Tr. innocuus unterscheiden, dass sie auf der Aussenseite meist 2—3 längere Borsten tragen. In der Berliner Sammlung befinden sich 4 Pärchen, von MORRISON in den White Mountains gesammelt. Ich kenne die Art ausserdem noch durch eine Sendung DE HOUGH'S , in der sich zahlreiche aus Colorado stammende Stücke beiderlei Geschlechtes vorfanden. III. Pogonomyia RND. Pogonomyia sp.? In der Berliner Sammlung findet sich ein Weibchen aus Wisconsin, das vollkommen mit dem von mir in der Berl. ent. Zeitschr. XLH. 170. 2 (1897) erwähnten übereinstimmt

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