Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 1. (Budapest 1903)

Spaeth, F.: Zusammenstellung der bisher von Neu-Guinea bekannt gewordenen Cassiden mit besonderer Berücksichtigung der Sammlungen des Ungarischen National-Museums und des Museo Civico von Genua

VON NEU-GUINEA BEKANNT GEWORDENE CASSIDEN. 145 Diese in Neu-Guinea weit verbreitete Art zerfällt in eine Keilie von Localrassen und Formen, die vielfach den Eindruck guter Arten machen, aber bei reichem Materiale durch Zwischenformen verbunden werden. Es können unterschieden werden : a) Aspidomorpha socict Staudingeri . cf: long. 9—10 mm, lat. 8"5­—9 mm; $ : long. 10—11 mm, lat. 9—10 mm. Diese vorzugsweise an der Nordwest-Küste in Deutsch-Neu-Guinea vorkommende Form steht der A. novaeguineensis am nächsten, indem sie sowohl deren Grösse besitzt, wie auch in der Höckerbildung ihr ähn­lich ist ; aber sie ist viel stärker gerundet, das cf so breit als lang, das J länger und etwas schlanker. An den Fühlern sind nur das Endglied und zuweilen noch die Spitze des vorletzten Gliedes dunkel ; Halsschild quer-elliptisch, die Seitenecken vollständig verrundet, aber der Bogen mehr spitzwinklig wie bei A. novaeguineensis. Die Flügeldecken haben ihre grösste Breite in der den Höcker kreuzenden Querlinie, also etwas vor der Mitte; sie sind von hier zur Basis deutlich verengt; die Schul­terecken sind daher seitlich weniger von den Halsschildecken entfernt und weniger nach vorne gezogen als bei der verglichenen Art, der Höcker ist kaum weniger hoch, aber er fällt nach hinten weniger steil ab und ist hier nicht so breit gedrückt ; die Profillinie ist deutlich, wenn auch schwächer als bei A novaeguineensis S-förmig, hinter dem Höcker con­cav ; die Punktstreifen sind meist feiner und verschwinden im hinteren Theil ; die Naht ist höchstens in der Einsenkung hinter dem Höcker durch den ersten Punktstreifen wulstartig erhoben. Der Penis ist an der Spitze gleichmässig gerundet, weder vorgezogen, noch abgestutzt. Die Unterseite ist einfärbig gelb, die Oberseite ist gelb mit pechbrauner Zeich­nung der Flügeldecken. In der Zeichnung des Seitendaches der Flügel­decken treten zwei Formen auf. zwischen denen mir Ubergänge nicht bekannt wurden, trotz des reichen Materiales, das ich von beiden gesehen. Entweder ist das Seitendach einfärbig (Staudingeri) oder es hat wie jenes der typischen soeia BOH. zwei braune Seitenäste (flavovariegata ). Die Zeichnung der Scheibe der Flügeldecken ist zwar bei den einzelnen Stücken sehr verschieden, lässt aber stets das System erkennen ; sie be­steht aus einem über den gelben Untergrund ausgebreiteten braunen oder pechschwarzen Maschennetze, welches die ganze Scheibe mit Aus­nahme der Spitze und der Seitendachbrücken überdeckt und sich von den Schulterbeulen in zwei Binden zur Mitte und zur Spitze der Naht hinzieht. Es bleiben dabei stets mehr-minder gelb: 1, 3: drei kleinere Makeln an der Hasis, die erste davon ausserhalb der Schulterbeule, die Annales Musei Nationalis Hungarici. I.

Next

/
Oldalképek
Tartalom