Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 1. (Budapest 1903)

Spaeth, F.: Zusammenstellung der bisher von Neu-Guinea bekannt gewordenen Cassiden mit besonderer Berücksichtigung der Sammlungen des Ungarischen National-Museums und des Museo Civico von Genua

146 Di FRANZ SPAETH. zweite auf derselben, die '3. neben dem Schildchen; 4: eine länglich­dreieckige Makel schräg nach vorn und aussen gerichtet, zwischen Schul­terbeule und Höcker, an der Trennungsstelle der beiden Binden : 5 : quer, kleiner, in der Fortsetzung von 4 ; 6 : eine grosse vom Schildchen bis hinter den Höcker reichende, gemeinsame rechteckige Längsmakel ; 7 : an der Seitendachbrücke. mit dem Seitendache zusammenhängend, ebenfalls grösser ; S : an der Naht neben 7 ; 9 : sehr klein, weiter hinten, endlich 10: sehr unregelmässig neben der Naht auf dem Abfall ; alle iiiessen mehr-minder zusammen und verschwinden oft; nur 1. 6. 7 und 10 bleiben fast immer. Für die Unterscheidung von A. novaeguineensis kann ausser den früher angegebenen Merkmalen auch die Form der Scutellarmakel dienen : bei novaeguineensis ist sie rhombisch, bei A. Staudingeri länglich, vom Schildchen zum Höcker kaum erweitert. Ich hatte mir schon vor drei Jahren erlaubt, diese Aspidomorpha dem seither verstorbenen Herrn Dr. 0. STAUDINGER ZU widmen, finde aber erst jetzt Gelegenheit zu ihrer Publikation. b) Aspidomorpha socia (typica). Von der eben beschriebenen, durch Grösse und die Höckerbildung ausgezeichneten Form unterscheidet sich die typische A. socia BOH. durch die durchschnittlich kleinere Gestalt (8—9 mm.) und den viel niedrigeren und stumpferen Höcker, der nach hinten in einer oft nur wenig deutlich S-förmig gekrümmten Profillinie verläuft. Immerhin bleibt aber eine concave Aushöhlung hinter dem Höcker erkennbar und kann zur Unter­scheidung von A. Australasiae dienen. Die Zeichnung der Flügeldecken ist die gleiche wie bei A. flavovariegata ; der vordere Bandast ist bei den meisten Stücken nach hinten schwach erweitert. Stücke ohne Bandast habe ich von Aspid. socia (typica). die hauptsächlich über das westliche Neu-Guinea und die benachbarten Inseln verbreitet scheint, nicht gesehen. Ein typisches Stück BOHEMAN'S, das mir Herr Director Dr. AURIVIL­LIUS zum Vergleiche aus dem Stockholmer Museum einsendete, stammt von der Insel Aru. An demselben sind die zwei letzten Fülilergheder schwarz ; ein nach dem früher beschriebenen System gebildetes schwarzes Maschennetz überzieht die Scheibe der Flügeldecken. c) Aspidomorpha socia yulensis nov. subspec. Zwischen den beiden eben unterschiedenen Bassen bilden die Stücke der Südküste den Ubergang ; dieselben sind in der Grösse sehr variabel ; 8—10 mm. lang; der Höcker ist niedriger als bei Staudingeri, höher und viel deutlicher nach hinten buchtig abfallend als bei A. socia ; die Scheibe der Flügeldecken ist entweder rothbraun oder braunroth mit

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