Kaposy Veronika szerk.: A Szépművészeti Múzeum közleményei 45. (Budapest, 1975)

PREISS, PAVEL: Franz Karl Palko als Zeichner

63. F. K. Palko: Studi en zun) hl. Franz von Assisi (?). Rückseite des Flat 1rs Abb. Nr. 62. fassade ist in die tiefe Dunkelheit der Nachtszene zurüekgerückt, die durch einen breiten Lichtstreifen, das auf den Leichnam, seine Träger und Begleiter fällt, durchbrochen wird. Anstatt der radikalen flatterhaften Vortragsweise der Zeich­nung, die an Gaspare Diziani erinnern lässt, erhielt das Bild durch die kontrastie­renden Lichteffekte einerseits einen hochbarocken Einschlag (der in Brandls Art seine Quelle hatte), anderseits aber auch einen noch stärkeren, das Barocke über­wiegenden klassizistischen Nachdruck. Die venezianisch beeinflusste Vortragsweise der Entwürfe für die Niklaskirche ist jedoch keine Konstante in Palkos Zeichenstils geworden. Er hat sie im Gegenteil wieder bald und offenbar ziemlich leicht abgelegt und griff — wenigstens in gewisser Hinsicht — zu seiner früheren Weise zurück. Schon früher angedeutete Eigen­schaften und Tendenzen kommen nun offensichtlicher zum Ausdruck. Die in Palkos künstlerischem Typus eingewurzelte Erdwüchsigkeit drängt die vorher überwiegend schlanken Figuren in eine Untersetztheit und derbe, manchmal fast plumpe Boden­ständigkeit, bindet sie mit festen Konturen und teilt sie klar im Kaum auf. Das Xarrativ-Epische, das bereits im Pressburger Trinitarierbild als Palkos typische.

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