Kecskés Péter (szerk.): Ober-Theiss Region (Regionale Baugruppen im Ungarischen Freilichtmuseum. Szentendre, Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1987)

2. DAS DORF

Nachbarschaft, um heiße Glut in einem Tongefäß zu holen. In den 1870-er Jahren wurden in den Berglandschaften Gußeisenherde und -Öfen hergestellt. Die mobilen Stücke verbreiteten sich sehr schnell und waren beliebt Die Nachahmung der gußeisernen Sparherde in Lehmziegel und Sode erschien zwar nach der Jahrhundertwende, wurde aber nie popular. Die Inneneinrichtung des Hauses Das Einrichtungssystem der Stube war um die Jahrhundertwende noch streng traditionsgebunden. An beiden Seitenwänden standen Bette, davor Stühlen mit einem Tisch in der Mitte; eine lange Truhe, später eine Lehnbank vor dem Straßenfenster. Zugleich wurde das Ordnungsprinzip gefolgt, wonach der Raum in zwei Teile gegliedert war: von einer repräsentativen, vom täglichen Leben verschonten inneren Ecke wurde der Arbeitsplatz abgesondert. Diese Doppelheit der Wohnraumordnung wurde durch den Koexistenz von haus- und kleingewerblichen Einrichtungstücken betont. Der Charakter der Wohnungen im Erdőhát wurde durch die Ordnung dieser Möbelstücke geprägt, deren Funktionen nach langem Koexistenz differenziert worden waren. 22 10. Stuhl mit verzimmerten Füßen

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