Cseri Miklós szerk.: A Nyugat-Dunántúl népi építészete - A Velemben, 1995 május 29-31-én megrendezett konferencia anyaga (Szentendre; Szombathely: Szabadtéri Néprajzi Múzeum: Savaria Múzeum, 1995)

DOMONKOVITS Péter: Armalista, kúrialista és birtokos nemesek lakóházai, gazdasági épületei Vas megyében, a 18. században és a 18-19. század fordulóján

WOHNHÄUSER UND WIRTSCHAFTSGENBÄUDEDES ARMALIS­TISCHEN,KULRIALISTISCHEN UND DES BESITZERADELS IM KOMITAT VAS, IM 18. JAHRHUNDERT UND IN DER JAHRHUNDERTWENDE DER 18-19. JAHRHUNDERTE PÉTER DOMINKOVITS Es ist ein Gemeinplatz der Geschichtsforschung die extreme Vermögensdifferenzierung der ungarischen Adeligen hervorzuheben. Zugleich sind aber die Untersuchungen in konkreten Fällen bzw. die Forschung einer Familie, die oft eine Umstrukturierung aufdeckenden Fallstudien von großer Bedeutung. Die Daten des Vortrages stammen aus einer ziemlich kleinen Gegend, aus zwei Bezirken - aus dem Szombathelyer und dem Kemenesaljaer - des geschichtlichen Komitates Vas. Von dieser Datensammlung ausgehend möchte der Verfasser von den Wohn- und Wirtschaftsgebäuden des örtlichen Adels der Differenzierung der Güter entsprechend ein Bild verschaffen. Es wurden von den Gebäuden der armalistischen und kurialistischen (László Medgyessy, Dániel Széli, Benedek Tulok), und der Besitzeradels (Lajos Zarka von Lukafalva, György Szombath, Mihály Ostffy, Zsigmond Radó etc.) Beschreibungen, Analysen aufgrund archivarischen Quellen verfertigt. Im Fall der ersten Gruppe haben sich die Ereignisse der Forschungen in den Komitaten Gömör, Pest-Pilis-Solt, Vas, Sopron und Győr bestätigt; die Bautradition des Pauperadels ist mit der Bauweise des Bauerntums identisch - einen Unterschied gibt es nur in der Größe, der Gliederung, in der Inneneinrichtung der Gebäude, und was sehr wichtig ist: in dem Wirtschaftsgebäude. (Den Gebäuden des Kleinadels war das besser geliederte Wohngebäude und die, in dem behandelten Fall Wirtschaftsgebäude in einer größeren Anzahl, die über mehrere Funktionen verfügten, typisch.) Die Qualität der Herrenhäuser des Besitzeradels bestimmte ­zwar nicht mechanisch - auch ihre konkrete finanzielle Lage. Die Abhandlung deutet darauf hin, daß es wegen den geschichtlichen Eigentümlichkeiten des Besitzes des Adels (durch die Beerbung, die Anheirat, das Miterworbene, das Pfand) und der geo­graphischen Zerstreuung zu dem gleichen Zeitpunkt mehrere Wohn- und Wirtschaftsgebäude unter­schiedlicher Qualität gab (zB. der Fall Mihály Osttfys). Die bisherige Datenaufarbeitung zeigt uns, daß der Besitzeradel im Komitat Vas schon in der Mitte des 18. Jahrhunderts über residentionale Gebäude aus „festem Baumaterial", wie gebrannter Ziegel und Stein verfügte.

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