Bereczki Ibolya - Cseri Miklós (szerk.): Ház és ember, A Szabadtéri Néprajzi Múzeum évkönyve 22. (Szentendre, Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 2010)

Sári Zsolt: Egy kiállítás és muzeológiai tanulságai – Három a kislány! – Babaházak. Rendhagyó időszaki kiállítás a Skanzenban

Zsolt Sári EINE AUSSTELLUNG UND IHRE MUSEOLOGISCHEN LEHREN Dreimädelhaus - Puppenhäuser Außergewöhnliche Sonderausstellung im Skanzen Im Jahr 2008 schloss sich das Ungarische Freilichtmu­seum der nationalen kulturellen Programmreihe „Jahr der Renaissance 2008" mit seinem Projekt Jahr der Sieben Spiele - Renaissance des Spiels im Skansen' an. In­nerhalb der Museumsprogramme wurde die Veranstal­tung einer Sonderausstellung geplant und verwirklicht. War das ein Experiment des Faches, eine lustige Idee oder einfach eine Ausstellung über Kinder für Kinder? Dieser Aufsatz stellt die museologischen Lehren dieser Ausstellung vor. Zwei Geschichten laufen in unserer Ausstellung parallel nebeneinander. Grundlage der einen Geschichte ist eine Kollektion von Objekten, die von einem Kinderzim­mer zwischen den beiden Weltkriegen stammen, und aufgrund von welchen, mit Hilfe von Dokumenten, der Museologe die Geschichte schreibt. Der anderen Geschichte dient das Material einer klassischen ethno­graphischen Sammlung zur Grundlage, die Erinnerungen einer Frau, heute im Großmutteralter, an ihre Kindheit, von der nur einige Fotos bewahrt sind. Der Museologe vergegenwärtigt die Gegenstände aufgrund der Geschichte. Sie sind Museumsgegenstände, ihre Vorstel­lung jedoch wird nicht auf die Vorstellung von klassischen Museumsobjekten gebaut. Wir haben keine Vitrinen, die Objekte sind nicht verschlossen. Sie erscheinen trotzdem in einem Museumskontext, aus ihrem ursprünglichen Raum herausgehoben, ihre ursprüngliche Deutung ahnen lassend. Die Geschichten erzählen von drei Mädchen, die ihre Kinderzeit in den dreißiger und vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts erlebt hatten. Die Ausstellung als Projekt wurde in Zusammenarbeit eines Teams ausgeführt. Die Ausstellung ist grundsätzlich durch die Arbeit von drei Arbeitsgruppen zustande gekommen: Museumsgruppe, Design-Gruppe, Bau­gruppe. Sie arbeiteten aufgrund der Projektmethode in einer mehrschichtigen Struktur. Die Studie stellt die Phasen der Ausstellungsveranstaltung, des Betriebs und der Interpretierung aufgrund des Drehbuches der Ausstellung vor. Die Kapitel der Studie sind: • Forschungs- und Sammlungshintergrund der Ausstellung •Entwurf, Design •Drehbuch der Ausstellung •Elemente der Ausstellung, Zusammenstellung des Drehbuchs Der Gegenstand Der Text Bildmittel Audiovisuelle Mittel, Multimedia und IT-Technologie Installation, Ausstellungssicherheit, Objektschutz •Betrieb , Interpretation, Programme 192

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