Török Dalma (szerk.): Heinrich von Kleist. Miért éppen Kleist? (Budapest, 2016)

Függelék - Az irodalmi szemelvények lelőhelyei - Rövidítések jegyzéke

1802 Er wohnt in Bern, später dann in Thun, wo er auf einer unbewohnten Insel in der Aare ein Haus mietet. Er beginnt sich mit Literatur zu beschäftigen und schreibt ein Drama (Die Familie Ghonorez), die erste Variante von Die Familie Schroffenstein. Sein großer Plan ist, die Tragödie Robert Guiskard zu schrei­ben. Im Mai löst er die Verlobung mit Wilhelmine auf, die nicht bereit ist, ihm in die Schweiz zu folgen und Kleists Vorschlag ablehnt, dass sie als Bauern leben sollten. Im Oktober reist er nach Jena und Weimar. Ende November erscheint sein erstes Werk im Druck (Die Familie Schroffenstein), der Name des Autors ist nicht angegeben. 1803 In den Monaten Januar und Februar ist er zu Gast bei Christopf Martin Wieland dem Älteren in Oßmannstedt bei Weimar. Von April bis Juli wohnt er in Dresden, wo er sich mit Rühle und Pfuel trifft. Mit Pfuel reist er über Bern, Mailand, Genf und Lyon nach Paris. Im Oktober geraten sie in Streit und Kleist verbrennt sein Manuskript zu Robert Guiskard, an dem er jahrelang gearbeitet hat. Ohne Pass macht er sich auf den Weg nach Boulogne, wo er in die französische Armee eintreten und im Kampf gegen die Engländer fallen will. Die Franzosen verhaften ihn beinahe als Spion, mit der Vermittlung des preußigen Botschafters schicken sie in nach Deutschland zurück. In Mainz wird er krank, und vom Dezember bis zum Juni des folgenden Jahres ist nichts über sein Leben bekannt. 1804 Im Juni kehrt er nach Berlin zurück, wo er sich erneut um eine zivile Anstellung bemüht. 1805 Ab Mai wohnt er in Königsberg, als Mitarbeiter der Domänenkammer. Neben seiner Arbeit besucht er wirtschaftswissenschaftliche Vorlesungen. Ulrike zieht zu ihm. Ab dem Herbst ist er häufig krank. 1806 Im August lässt er sich aufgrund seines gesundheitlichen Zustands freistellen. Er beendet sein Stück Der zerbrochne Krug. Preußen tritt als Verbündeter Russlands in den Krieg gegen Napoleon. 1807 Mit Pfuel und zwei anderen Freunden reist er nach Berlin, wo er von den Franzosen als Spion verhaf­tet wird. Im März bringt man ihn ins Fort de Joux, im April befindet er sich in Chálons-sur-Marne in französischer Gefangenschaft. Im Mai erscheint in Dresden der Amphitryon. Im Juli kommt er frei und reist nach Dresden, um sich mit Rühle und Pfuel zu treffen. Im September erscheint seine Erzählung Das Erdbeben in Chili. Im Dezember gründet er hier gemeinsam mit Adam Müller die Zeitschrift Phöbus. 21a

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