Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 121-124. (Budapest, 1988)

TANULMÁNYOK - Huszár György: Georg von Carabelli életútja és munkássága (német nyelven)

Abb. 2. G. Carabelli—Lith. J. Kriehuber Diese Institution hatte das Recht, neben dem chirurgischen Magisterkurs auch Doktoren der Chirurgie auszubilden und zu promovieren. 1812 bekam sie die Gleichberechtigung einer Univer­sität und wurde neben der Medizinischen Fakultät der Wiener Universität die zweite medizinis­che Ausbildungsstätte. In der ersten Periode des Josephinums — 1785—1820 — bekamen die im Heer dienenden Chirurgen die Möglichkeit in einem höheren Kursus ihre Fertigkeiten zu verbes­sern. Ihre praktischen Erfahrungen wurden miteinberechnet. Während dieser Zeit bekamen sie zu ihrem Sold noch eine Ergänzung. Es ist anzunehmen, dass Carabelli aufgrund dieser Verord­nung seine Studien im Doktorkurs anfing, und sich 1815 zum Doktor der Chirurgie promovieren liess (Abb. 2,3). So konnte er in einer günstigen Zeit und unter günstigen Umständen seine Kennt­nisse vervollkommen-'', weil nach 1822 die Ausbildungszeit des Doktorkurses im Josephinum ge­hoben wurde, und zu der Aufnahme auch die Schulausbildung bewiesen werden musste [43]. 1818 warb Carabelli als Doktor der Chirurgie um die Inkorporation [54] in die Wiener Universi­tät, die er auch erreichte. Über die Inkorporation sagte 77z. Billroth (1829—1894), der ausgezeich­nete wiener Chirurg, dass sie zu einer der vielen österreichischen Rätseln gehört [2]. Sie war ei­gentlich nicht nur eine österreichische Institution, weil auch an anderen medizinischen Fakultä­ten des Habsburg-Reiches die Möglichkeit einer Inkorporation bestand. Die Ratio Educationis 5 Zwischen dem Titel Doktor der Chirurgie der Wiener Universität und des Josephinums wurde im allge­meinen kein Unterschied gemacht, manchmal aber als Ergänzung Jos. acad." angegeben [53].

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