Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 113-114. (Budapest, 1986)

KISEBB KÖZLEMÉNYEK - ELŐADÁSOK - Sasvári László: Szerzetesnővérek betegápoló és szociális tevékenysége Magyarországon (1867—1918)

Zusammenfassung In der zweite Hälfte des XIX. Jh.-s, löste man in Ungarn, den — in den sich immer vermehrenden Kranken­häusern aufstehenden — Krankenschwester-Mangel so auf, dass man katholische Nonnen angestellt hat. Mit dieser Frage beschäftigte sich die ungarische medizinhistorische Fachliteratur noch nicht eingehend. In unserer Heimat funktionierten schon früher Krankenhäuser für Frauen, unter der Leitung der Nonnen: das Krankenhaus der Nonnen der heiligen Elisabeth in Pozsony (Pressburg) seit 1738 und in Buda (Ofen), seit 1785. Das Ofner entwickelte sich in der zweiten Hälfte des XIX. Jh.-s. Im Jahre 1842 kamen Nonnen aus dem Wiener Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern, nach Szatmárné­meti, seit 1852 kamen die Schwestern aus Graz. Sie haben einige kleine Krankenhäuser gehabt, aber sie bes­chäftigten sich vielmehr in den bürgerlichen Krankenhäusern. Das bedeutendste war das Frauen-Krankenhaus in Eger (Erlau), welches ganz unter die Leitung der Barm­herzigen Schwestern gekommen ist. Die Krankenschwester-Ausbildung war praktisch. Bis zur Jahrhundert­wende siedelten sich weitere Orden an: die Töchter des Erlösers (Redemptor isten) und einige Franziskaner­Orden. Mit dem Wuchs der sozialen Frage entstand auch ein in Ungarn gegründeter Missionärsorden im Jahre 1908. Die Zahl der in den Krankenhäusern funktionierenden Nonnen wuchs stufenweise, bis zum Jahr 1918. Ihre Arbeit erleichterte, dass sie geschlossene, nach Regeln lebende Korporationan bildeten. Ihre Arbeit half der Tätigkeit der Krankenhäusern und sozialen Instituten. L. SASVÁRI, Phil. D. teacher H— 1066 Budapest, Dessewffy u. 43.

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