Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 69-70. (Budapest, 1973)

TANULMÁNYOK - Kaiser, Wolfram —Völker, Arina: Az Academia Leopoldina magyarországi tagjai a XVIII. században és kapcsolataik az Acadermia elnökeivel (német nyelven)

rezipiert er im Juni 1729 nun auch noch Johann Theophil Windisch (1689—1732) aus Pozsony; damit schließt seine Aufnahmeliste aus diesem Territorium. Unter Baier bleiben Neuaufnahmen aus und setzen dann erst wieder unter Andreas Elias Büchner ein, der schon vorher als Adjunct und dann als Director Ephe­meridum zum Nutzen der Sozietät gewirkt hatte. DIE UNGARLÄNDISCHEN BERUFUNGEN IN DER AMTSPERIODE VON ANDREAS ELIAS BÜCHNER erreichen in den Jahren 1735—1769 den bereits eingangs erwähnten zweiten Kulminationspunkt. Nunmehr sind es sogar zwölf Neuaufnahmen, die in jener Ära zu notieren sind: Johann Wallaskay, Samuel v. Drauth, Johann Albrich, Thomas Degenhard, Johann Daniel v. Perliczi, Georg Christian Maternus de Cilano, David Samuel Madai, Adam Molnar, Michael Gottlieb Agnethler, Andreas Conrad, Johann Michael Hof finger und Georg Zacharides. Andreas Elias Büchner kommt 1745 nach Halle, wo der Tod des berühmten Friedrich Hoffmann (1660—1742) eine schwere Lücke in die Reihen der Fakul­tät gerissen hat. In den folgenden Jahren bildet der Akademiepräsident zusam­men mit seinem Amtskollegen Johann Juncker (1679—1759) das Zentrum dieser Fakultät; noch von Erfurt aus nimmt er aber fünf neue Mitglieder aus Ungarn auf, darunter die beiden halleschen Doktoranden Wallaskay und Drauth. In beiden Fällen ist wohl eine Empfehlung des halleschen Ordinarius Johann Heinrich Schultze (1687—1744) vorausgegangen, zu dessen engerem Kreis die beiden Absolventen gehörten. Johann Wallaskay (geb. 1709) wird am 27. Februar 1736 in die Gesellschaft aufgenommen; die Matrikel notieren für den im Mai 1734 in Halle promovierten Mediziner „Natus in Villa Acsa, Comitatus Pesthensis" . Die Rezeption erfolgt zu einem Zeitpunkt, als Wallaskay nach kurzer Praxistätigkeit in Wien sich nunmehr in Preßburg niedergelassen hat. Büchner in Erfurt muß mit Wallaskay über die Möglichkeit einer Archiaterstelle in Petersburg korrespondiert haben; am 8. März 1736 bittet er nämlich diesbezüglich den halleschen Ordinarius Schultze um Rat und erwähnt dabei auch den neu in die Akademie berufenen Wallaskay : . .. „tua saluberrima consilia habeam ac in posterum habiturus sim ; non solum, quos nuperrime mihi commendasti, viros illustros doctissimos, praenob, doct. Wallas­kay, et doct. Hoffmannum, prompte ac perlubenter in Academiam nostram impe­rialem recepi .. . De reliquo parum hactenus abfuit, quin praenob. D. Wallaskay si, quod in Russiam mediatur iter, adhuc prosequi intendat, comitem mihi similis suscipiendi exornaverim itineris". 25 Der Name von Wallaskay taucht dann noch einmal 1751 in der Leopoldina­Korrespondenz des noch zu erwähnenden Andreas v. Conrad auf; dieser schreibt dabei in seinem Lebenslauf über seinen Studienbeginn an Büchner: 25 Kaiser, W., u. H. Krosch: Transsylvanische und ostslowakische Mediziner in Halle (1695-1750). Wiss. Z. Univ.Halle (Math.-naturw.) XIV, 581-622 (1965); speziell S. 600. 5 Orvostörténeti Közlemények 69—70.

Next

/
Oldalképek
Tartalom