Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 46-47. (Budapest, 1968)

TANULMÁNYOK - Antall József: A család és az iskola szerepe Semmelweis személyiségének kialakulásában (Német nyelven)

Häuser und die Wurstbäcker und Strassenhändler, welche allen freien Zwischen­platz besassen, wurden in die Häuser verdrängt. Unmittelbare Erinnerung steht uns über das Kindheitsmilieu von Semmel­weis nicht zur. Verfügung. Moess analysiert die zeitgenössische Tabáner Um­welt, über die Schams schrieb. Als dessen Büch erschien, war der kleine Ignác 4 Jahre alt. Das Buch wurde von Johann Meindl und Demetrius Bandy abon­niert, von Josef Semmelweis jedoch nicht. Anhand der Konskriptionsblätter kann man auch die ihm fast gleichaltrigen Kinder der Umgebung feststellen. Unter diesen befinden sich die Söhne und Töchter der Familien Pfisterer, Ké­nyesi, Tyrnauer, Buchofsky, Kutkutaky usw. mit deutscher, ungarischer, grie­chischer Muttersprache, aus der Reihe deren seine Spielgefährten kamen. Mitglieder verschiedener Nationalitäten, verschiedener Religionen lebten da friedlich beisammen, ein Umstand, der im nicht geringen Masse zur Heran­bildung des Humanismus von Semmelweis beitrug, der keine Diskrimination anerkannte [25]. II. Ausser dem familiären Milieu, der Nachbarschaft und den Spielgefährten war die Schule der nächste wichtige Faktor im Leben von Ignác Semmelweis. Ihre Wirkung Hess sich sowohl in der Entwicklung seiner Persönlichkeit, in der Grundlegung seiner allgemeinen Bildung, als auch in der Vorbereitung seiner Universitätsjahren wahrnehmen lassen, indem die Aneignung der Grundkennt­nisse seiner fachwissenschaftlichen Ausbildung vorausging. Überdies kam der zeitgenössischen Schule, gleichsam als einer Wiege des zum nationalen Bewusst­sein erwachenden Geisteslebens in den ersten Jahrzehnten des XIX. Jahr­hunderts eine bedeutsame Rolle in der Formung seiner nationalen Zugehörig­keit zu. Laut Mitteilung von Bruck besuchte er die Elementarschule in Buda, „das Gymnasium teils ebenda, teils in Pest" [26]. Der genauere Ort seiner elementaren Studien ist unbekannt, möglicherweise war er in der Nähe (Raizenstadt oder Wasserstadt = Víziváros) ihres Hauses. Doch mehr Wahrscheinlichkeit besitzt die Annahme, dass er in jene Schule ging, die im einen Gebäude mit dem Gymna­sium zugleich für dessen Vorbereitung diente, und welche am Schlossberg, am heutigen Anreas Hess Platz (vormals Zöldfa, dann Iskola tér) stand [27], Die sich für Gymnasialstudien bereitenden wurden ordnungsgemäss dorthin ein­geschrieben. Die Entfernung von dem Meindl- bzw. Semmelweis-Haus (Ecke der Apród und der Döbrentei Gasse) zu dieser Schule war nicht allzu gross, zumal man unweit von ihnen, unter dem Südflügel des Burgpalais das Neue Tor eröffnet hatte, über welchen die Schüler auf den Schlossberg hinaufgehen zu pflegten. Von den Studien Semmelweis' ist uns ein Teil seiner Mittelschulstudien wohl bekannt. Er war ein Schüler des in Buda im J. 1687 gegründeten Gymna­siums, über das wir jetzt in paar Worten berichten wollen. Nach der Zurückero­berung von Buda wurde das Ordenshaus und die Schule der Jesuiten an der

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