Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 46-47. (Budapest, 1968)

TANULMÁNYOK - Antall József: A család és az iskola szerepe Semmelweis személyiségének kialakulásában (Német nyelven)

Nordseite der Mathias-Kirche fertiggestellt [28]. Ihr Gymnasium hatten sie von 1687 bis 1773, also bis die Auflösung des Ordens . inne. Vom Anfang des 18. Jahrhunderts erfolgte der Aufbau an der Südseite der Mathias­Kirche, so dass nach dessen Beendigung ihr Gymnasium bis 1747 dort wirk­te, dann aber im 1747 ihr Institut an der Südostecke des heutigen Kollegs der Technischen Universität (ehemals Finanzministeriums) aufgebaut wurde. Eine Zeitlang war das Gymnasium auch in der königlichen Burg zusammen mit der Universität tätig. Zwischen 1809 und 1876 [29] war das Königl. Katholische Gymnasium in Buda am ehemaligen St. Nikolaus Platz (benannt von der Kirche der Domini­kaner, jetzt A. Hess Platz), später Schulplatz (Iskola tér) tätig. Am Erdgeschos war die Elementarschule, em Stockwerk das Gymnasium untergebracht wor­den; das Gebäude stand neben dem Nikolaus-Turm, an der Stelle der späte­ren elementaren Gemeindeschule, die bis 1944 tätig gewesen war. Seit dem Schuljahr 1813/14 wirkte da im selben Gebäude unter einem Direktor, namen­tlich unter der Leitung von Abt Antal Korbély sowohl die Elementarschule, als auch das Gymnasium [30]. Eben darum ist es wahrscheinlich, dass Sem­melweis auch das letztere hier absolviert hatte. Von da übersiedelte dann im J. 1876 das Institut in das Gebäude des heutigen Baugewerblichen Techni­kums (Szabó I. Gasse). Das Gebäude also in welchem Semmel weis vielleicht die Elementarschule und sicherlich das Gymnasium absolvierte (1829-35), stand neben dem Dominikaner-Turm (jetzt A. Hess Platz) und wurde später elemen­tare Gemeindeschule, dann ein von Erzsébet Szilágyi benanntes Mädchengym­nasium. Es wurde im 1945, während der Belagerung von Buda vernichtet, die Überreste wurden später abgetragen. Das Institut wurde nach der Auflösung des Jesuitenordens (1773) zuerst Kö­niglich Katholisches, dann aber (1777) Königlich Katholisches Universitäts­gymnasium. Es wurde aus Einnahmen des Katholischen Studienfonds, bzw. des Universitätsfonds unterhalten. Zu den Kosten der Elementarschule trug finanziell auch die Stadt Buda bei. Die Beziehung zur Universität wurde nach Übersiedlung letzterer nach Pest (1783) etwas lockerer, sie wurde aber nicht ganz unterbrochen. Die Professoren waren Weltgeistliche und Laien. Der Di­rektor war den Dekanen der einzelnen Fakultäten der Universität gleichrangig. Die Studentenzahl des Gymnasiums war im J. 1827 613. Die disziplinare Verhältnisse varen ziemlich schlecht [31]. Im J. 1828 geschah eine grosse Störung der Ordnung: die Einrichtung wurde zerstückelt und durch die Fen­ster hinausgeworfen. Man konnte die Disziplin kaum wiederherstellen. Sie er­weckte in Buda eine gewaltige Aufregung, auch die Wiener Kanzlei für Ungarn interessierte sich um die Angelegenheit. Nach langwieriger Untersuchung ka­men die kompetenten Behörden und die Universität zum Standpunkt, dass man die Leitung des Instituts einem religiösen Orden anvertrauen soll. Im J. 1831 hat man den beinahe 90-jährigen Direktor, Antal Korbély in den Ruhe­stand versetzt. Im 1831 wurde der Piarist Péter Nagy zum interimistischen Di­rektor, dann hat man Glycerius Spányik, den bekannten Direktor des Pia­ristengymnasiums in Szeged zum Direktor ernannt [32].

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