Palla Ákos szerk.: Az Országos Orvostörténeti Könyvtár közleményei 5. (Budapest, 1957)

Dr. GÖRGÉNYI GÉZA, PÉCZELI PIROSKA, Dr. SÁGI KÁROLY: Adatok Hévízfürdő történetéhez

101 VV. 1866, 384. 1. 102 Sági János, Keszthely, Balaton és Hévizfürdő, 53. 1. 103 Emlékirat a Keszthely—hévizi lóvasut tárgyában. Kiadta az előmunkálati bizottmány Keszthelyen, 1866. jo3/a Dornyay Béla, i. h., 265. 1. 104 Sziklay János, Balatonvidéki kalauz. (Bp. 1889), 118. 1. 105 Tervek a keszthelyi Balatoni Múzeum Adattárában. 106 Dornyay Béla, i. h., 261. 1. ZUSAMMENFASSUNG Hévíz — in der Nähe vom Balaton (Plattensee), im Komitat Zala gelegen — ist der grösste Thermalsee in Europa. Äusserst reiche Quellen nähren diesen 9 Katastraljoch (rund 5 Hektar) umfassen­den See, der seine Entstehung dem Kräftespiel geologischer Fak­toren verdankt. Das Heilwasser bricht durch eine breite Spalte im Seeboden aus der Seitenwand eines Kraters hervor. Die Wasser­menge — 1 Kubikmeter pro Sekunde — ist so reichlich, dass die gewaltige Wassermasse des Sees hierdurch stets gleichmässig warm erhalten wird. Infolge seines Schwefelgehaltes, der Radiumemana­tion, sowie der Heilwirkung des Schlammes bringt dieser See all­jährlich tausenden und zehntausenden Kranken Linderung und Genesung. Die Autoren fassen in dieser Studie die Geschichte von Hévíz zusammen. Ihre archeologischen und Archivforschungen sind die Grundlage des Mosaikbildes, das uns die Vergangenheit des Heil­bades Hévíz vergegenwärtigt. Der Spaten der Archeologen erschloss in Hévíz und Umgebung Siedlungen aus der Steinzeit: Kupfer-, Bronze- und Eisenperiode. Die am See freigelegten römischer Bauten und Gräber erhärten die Annahme, dass nicht blos die Verkersmöglichkeiten des Tales, son­dern vielmehr auch der wundervolle See die Römer heranzogen. •— Ihre Bäderkultur stand bekanntlich auf hoher Stufe. Sie hat­ten den Moorgrund in der Umgebung von Hévíz trockengelegt und auf dem Torf Prüelwege gebaut. Die römische Heerstrasse führte über den zveiten Bezirk des heutigen Bad-Hévíz. Archeologische Ausgrabungen in der Umgebung von Hévíz förderten auch Spuren des bunten Völkermosaiks aus der Zeit der Völkerwanderung ans Tageslicht.

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