Takács Lajos: Néprajzi Közlemények 18. évfolyam (Budapest, 1973)

Paládi-Kovács Attila: A magyar parasztság kerekes jármüveinek történeti és táji rendszerezéséhez

Radbestandteile agy /Nabe/, talp /Radkranz/, sowie ju­ ha /Deichsel/, ágas /Deichselarm/ usw., Produkte der inneren Entwicklung, der Bedeutungsübertragung der ungarischen Sprache /cf. 2. Tafel/. Die im Karpatenbecken ansässig gewordenen Ungarn übernahmen nach dem 9-10- Jahrhundert zahlreiche Neuerungen des Mittelalters aus Westeuropa, deren deut­schen Ursprung die Fachworte Iocs <lLeuchse = Wagen­leiste, sarogJ^<Schragen,hám-<:hamen = Pferdegeschirr, istráng ^ Strang usw. beweisen. Die Entwicklung der ungarischen Wagenkultur während des Mittelalters kann auch mit urkundlichen historischen und ikonograpnisehen ingaben belegt werden.Ihre Blüte im ausgehenden Mittel­alter bezeugen viele ausländische Reisende /Italiener, Spanier, Deutsche, Franzosen/, die sich lobend über die ungarischen Wagen äusserten. Eine wichtige sprach­geschichtliche Tatsache ist,dass das Wort kocsi /Wagen/ von zahlreichen europäischen Sprachen dem Ungarischen entnommen wurde, bei offensichtlich gleichzeitiger Übernahme der Form. Die Bezeichnungen der einzelnen Gefährte und derer Bestandteile sind im ungarischen Übernahmen aus den benachbarten slawischen Sprachen. Einige Übernahmen stammen aus dem Mittelalter, die meisten aber aus der Neuzeit. In der jüngsten Epoche wirkte durch Einführung der eisenbeschlagenen Wagen, parallel mit der Verbrei­tung des Handwerks, die deutsche Sprache stärker auf den ungarischen Fachwortschatz für Gefährte ein. 3. Zweirädrige Gefährte . In der rezenten Volks­kultur rückten die zweirädrigen Gefährte stark in den Hintergrund. Nach der TierbeSpannung können bei den Ungarn von Pferden, Eseln, und Rindern gezogene Karren

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