Takács Lajos: Néprajzi Közlemények 18. évfolyam (Budapest, 1973)

Paládi-Kovács Attila: A magyar parasztság kerekes jármüveinek történeti és táji rendszerezéséhez

unterschieden werden. Die beiden letzteren sind von geringerer Bedeutung als die Pferdebespannung. Wesent­lich ist bei den Ungarn, dass das Pferd die Karre nicht mit der Deichsel des Gefährts zieht, sondern mit Hilfe des Geschirrs, der Stränge, des Schwengels. Der Autor scheidet nach kombinierter Klassifizierung der Bestim­mung, der Form und des Eigentums die zweirädrigen Gefährte in vier Typen: 1/ Hirtenkarre, zum Nahrungs­transports, oft gedeckt, 2/ Bauernkarre, zu jedwedem Lastentransport, mit leiterartigen Seitenteilen, 3/ Kippkarre, zum Abtransport von Erde, ohne Wagenleiste, mit Kippkasten, 4/ Personenkarre, zur Personenbeförde­rung, mit oder ohne Wagenleiste, zumeist gefedert. In der ungarischen Sprache sind für die zweirädrigen Ge­fährte viele Bezeichnungen bekannt: taliga , kordé.káré . leptike . kóla usw. Deren Verbreitung, Ursprung bieten auch zur Geschichte der Formen, zur Systematisierung eine grosse Hilfe. 4. Vierrädrige Gefährte . Die ungarische Bauern­schaft verwendet zumeist vierrädrige Gefährte mit einer Deichsel.Die Verbindung der Vorder- und der Hinterachse erfolgt durch eine Stange, mit der gleichzeitig die Länge des Wagens eingestellt werden kann. Der Wagen mit zwei Deichseln und einem Pferd war im Mittelalter von grösserer Bedeutung, als in der rezenten Kultur. Im 19­20. Jahrhundert benutzten ungarische Bauern lediglich in der Moldau, in einigen Teilen Siebenbürgens, und am oberen Lauf der Theiss vierrädrige Gefährte mit zwei Deichseln. Im Mittelalter wurde diese Wagenform, die ajonca hiess. auch in Transdanubien und auf der grossen ungarischen Tiefebene verwendet. 5. Achsen und Räder der Wagen. Bis Ende des 19.

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