Cs. Pócs Éva: Zagyvarékos néphite (Néprajzi Közlemények 9. évfolyam, 3-4. szám; Budapest, 1964)
bewegt sich auf der Grenze beider Weltbilder und verursacht darum - aber zugleich weil sie für ein äusserst exponiertes Gebiet des Volksglaubens gilt - ernste Schwierigkeiten bei Systemati sierung. Kehren wir aber zu unserem Ausgangspunkt zurück* Dieses abergläubische Weltbild umschliesst einerseits gewisse abergläubische Kenntnisse über die übernatürliche Eigentümlichkeiten der Gegenstände, Erscheinungen und Handlungen, andererseits auch die tatsächliche Praxis gewisser Handlungen im Dienst abergläubischer Ziele. Diese zwei Gruppen ergänzen einander nicht einfach: die erstere Gruppe schliesst in gewisser Hinsicht auch die andere eint der Glaube, dass einige Gegenstände, Erscheinungen für abergläubische Handlungen brauchbar sind, sowie auch die Kenntnisse der Wirkungskräfte der Zauberhandlungen, aber auch die Kenntnis der Zauberhandlungen selbst - bilden einen Teilgebiet des "Volkswissens". Dieser Auffassung gemäss teilten wir unser Material in zwei Gruppen ein: in die des "Weltbildes" und in die der "Aktionen". Die Gruppe "Weltbild" führt die mit Gegenständen und Erscheinungen verknüpft lebenden Aberglauben, sowie auch Hinweise auf die in der Gruppe "Aktionen" eingehend besprochenen abergläubischen Handlungen auf: die Gruppe "Aktionen" aber weist die Handlungen selbst vor. Die Gruppe "Weltbild" gliedert sich thematische und nimmt der Reihe nach die Welt der Natur, die unmittelbare Umwelt des Menschen, seine Gebrauchsgegenstände, seine Arbeit, dann den menschlichen Körper und die menschliche Seele, die Gesundheit und Krankheit, die drei wichtigen Ereignisse des menschlichen Lebens, zu denen sich Glaubensvorstellungen verknüpfen, endlich die verschiedenen Personen mit übernatürlicher Kraft und die übernatürlichen Wesen vor. Die Gruppe "Aktionen" gliedert sich nach dem Ziel dieser Aktionen /Aufmunterung, Behexung, Heilung, Vorbeugung, Abwehr und wahrsagende Handlungen/. Als Anhang führen wir endlich