Horváth A. László, Simon H. Katalin: Das Neolithikum und die Kupfzereit in Südwestdanubien. (Inventaria Praehistorica Hungariae 9; Budapest, 2003)
5. Das Neolithikum - 5.1. Fundortkataster II: Das allgemeine Neolithikum
5. DAS NEOLITHIKUM 5.1. FUNDORTKATASTER II: DAS ALLGEMEINE NEOLITHIKUM (Karte 2) 1. Bagod-Csörgetői-dűlő In der östlichen Gemarkung von Bagod, auf der nördlichen Hochterrasse der Zala wurden 1985 neolithische Scherben und Funde der Balaton-Lasinja-Kultur während der Geländebegehung von L. A. Horváth und K. H. Simon gefunden. GM Inv.Nr. 85.3.1-3; 85.4.1 (GM Archiv 1315-88). Aus dieser Flur stammen auch zahlreiche Steingeräte, die der Restaurator J. Németh während seiner Geländebegehung sammelte (s. Fundort VII/1). GM Inv.Nr. 85.6.1-40. 2. Batyk-Csapás-dűlő, FoNr. 6/16 Einige neolithische Scherben wurden nordöstlich der Gemeinde, am südlichen Hang eines flachen Hügels am Ufer des Szeged-Baches gesammelt. Geländebegehung von L. A. Horváth und K. H. Simon 1993. GM uninventarisiert (GM Archiv 1683-93). 3. Becsvölgye-Kócosszer-dűlő Nordöstlich von Kislengyel, am linken Ufer des Füzér-Baches wurden atypische neolithische Scherben und ein Silex von R. Müller gefunden. GM Inv.Nr. 69.41.1 (MÜLLER 1971, 20-21, Fo. 12). 41 4. Becs völgy e-Majkasz Nordwestlich der Gemeinde Barlahida, ca. 500 m südlich vom Fundort Becsvölgye-Vájás (Fundort VII/5) lagen am Südhang eines langen Hügels an der Mündung eines kleinen Baches in den Salomfai-Bach atypische neolithische Gefäßbruchstücke außer den Scherben der Balaton-Lasinja-Kultur auf der Oberfläche. Geländebegehung von R. Müller. GM Inv.Nr. 69.78.1 (MÜLLER 1971, 52, Fo. 70). 41 Bei SIMON 1990, 50, wurde dieser als TLBK-Fundort behandelt (Becsvölgye). 5. Bezeréd-Papföld Am nördlichen Ufer eines kleinen Baches, auf dem Plateau eines hohen Hügels konnte J. Horváth auf einer Fläche von 50 x 100 m spreugemagerte neolithische Scherben, einen Nukleus und das Bruchstück eines Steinmeißels sammeln. Geländebegehung von J. Horváth 1967 (J. HORVÁTH 1970, 24). 6. Kissziget-Friedhof Südöstlich der Gemeinde, am rechten Ufer der Cserta fanden T. Frankovics und L. Molnár auf einem wasserreichen Gebiet, westlich von dem Friedhof neolithische Scherben während einer Geländebegehung 1976. GM Inv.Nr. 79.16.3-4. 42 Daneben gibt es eine schriftliche Beschreibung des Fundortes von I. Valter (GM Archiv 382). 7. Nagylengyel-Simonszer Am linken Ufer der Cserta, östlich des südlichen Endes von Pálfiszeg fand R. Müller unter vielen árpádenzeitlichen Gefäßbruchstücken auch eine atypische neolithische Scherbe. Geländebegehung von R. Müller. GM Inv.Nr. 70.16.1 (MÜLLER 1971, 33-34, Fo. 35). 8. Nova-Pap-domb Bei der Ackerbestellung wurden hier neolithische Scherben und ein Steinmeißel gefunden. Der genaue Fundort ist heute nicht mehr zu bestimmen (GM Archiv 382). 9. Ormándlak-Kalinkó Nördlich der Gemeinde, neben dem Fußballplatz, am rechten Ufer der Cserta fand R. Müller atypische neolithische Scherben. Geländebegehung von R. Müller. GM Inv.Nr. 69.51.1 (GM Archiv 213; MÜLLER 1971, 43, Fo. 54). 10. Söjtör-Jobbágyi-erdő, FoNr. 50/52 An der Grenze von Söjtör und Hahót, nordöstlich vom Pá-Berg, am Ufer eines kleinen Baches konnten wir ein einziges neolithisches 42 Im Inventarbuch des Göcsej-Museums wurden die Funde mit der Inv.Nr. 79.16.1-8 als bronzezeitliche bestimmt.