Horváth A. László, Simon H. Katalin: Das Neolithikum und die Kupfzereit in Südwestdanubien. (Inventaria Praehistorica Hungariae 9; Budapest, 2003)

4. Die Steingeräte - 4.1. Fundortkataster I: Die Steingeräte

28. Nagypáli Eine graue, sekundär durchbohrte Steinaxt. Beim ursprünglichen Bohrloch gebrochen. Streufund. Gr. 8,3 x 4,2 x 2,9 cm. GM Inv.Nr. 54.39.1 31 (Abb. 2. 8). 29. Pakod Hier wurden ein Steingerät und zwei Sporen gefunden (DARNAY 1909, 22). 30. Páka-Kásakereszti-dűlő Bruchstück einer grünlichen, durchbohrten Steinaxt. Streufund. Gr. 9,4 x 5,2 x 4,7 cm. GM Inv.Nr. 79.17.1 (Abb. 2. 10). Wahrscheinlich kamen auf diesem Fundort eine Scherbe der Lengyel-Kultur und eine große, bruchstück­hafte Steinaxt ein anderes Mal zum Vorschein. 32 31. Páka-Várhelyi-domb Während der mittelalterlichen Rettungsgra­bung von L. Vándor kamen ein kleiner Nukleus und der bruchstückhafte Bohrkern eines großen Steingerätes aus grünlichem Gestein vor. Gr. 2,4 x 1,7 x 1,3 cm, 8,5 x 1,9 x 1,2 cm. GM Inv.Nr. 79.1.24; 79.1.206 (Abb. 2. 11) (RégFüz Ser. 1. No. 30. 1977, 63). 32. Pálfiszeg-Petri-dűlő Am Ende der 50er Jahre wurde eine Steinaxt mit Gefäßscherben beim Ackerbau gefunden. Die Steinaxt gelangte in das Museum, aber die Gefäßbruchstücke, deren Alter unbekannt ist, nicht. Gr. 11,4 x 3,6 x 3,7 cm. GM Inv.Nr. 62.26.1 (Abb. 2. 9) (Stgb. 1962.1.121). 33. Petőhenye Steinäxte. Streufunde (KOREK 1960a, 69). (a) Ein Steinhammer aus braunem Gestein, mit abgerundeten Kanten. Gr. 9,2 x 6,8 cm. GM Inv.Nr. 51.30.2 (Abb. 2. 12). (b) Eine aus grünlichem Gestein geschliffene Axt. Poliert. Gr. 9,9 x 5,9 x 3,0 cm. GM Inv.Nr. 51.30.3 (Abb. 2. 14). (c) Ein aus grünlichem Gestein geschliffener rechteckiger Steinhammer. Gr. 7,8 x 5,1 x 2,9 cm. GM Inv.Nr. 51.30.4 (Abb. 2. 13). I. Szentmihályi erwähnt noch fünf Steingeräte, die auf dem Henye-hegy vorkamen. Sie wurden aber im Göcsej-Museum nicht inventarisiert und sind heute in der Sammlung nicht mehr zu finden (Stgb. 1951.11.33; GM Archiv 69). 31 Bei KOREK 1960a, 71, wurde dieser Fundort falsch als Zala­apáti angegeben. 32 S. Fundort V/37. 33 Von J. Korek wurden weitere Steingeräte aus Petrikeresztur erwähnt, die ins Thury György-Museum in Nagykanizsa gelangten (Inv.Nr. 60.16.1-2; KOREK 1960a, 69). 34. Petrikeresztur Ostlich der Gemeinde, bei Erdarbeiten zu einer Wasserleitung kam ein trapezförmiges, flaches, grünlichgraues, geschliffenes Steingerät vor. Gr. 8,7 x 6,2 x 1,9 cm. Gebrochen. GM Inv.Nr. 59.3.1 (Abb. 2. 15) (Stgb. 1959.1.1; GM Archiv 134; MÜLLER 1971, 61, Taf. I. 2; KOREK 1960a, 69). 33 35. Petrikeresztur Eine grüne Steinaxt, schwarz und weiß mar­moriert. Gr. 7,4 x 6,3 x 3,9 cm. Nach dem Inventarbuch des Göcsej-Museums wurde sie 1963, aber laut R. Müller im Jahre 1968, wahrscheinlich in sekundärer Lage, anläßlich der Errichtung des Zaunes der Kirche gefun­den. GM Inv.Nr. 76.18.1 (Abb. 2. 16) (MÜLLER 1971, 39, Fo. 47). 36. Forszomba t-Ady-E.-Str. 5 Ein kleiner, grüner, trapezförmiger Steinmeißel mit stumpfem Ende, der neben dem Haus von József Farkas in einer Tiefe von 1 m gefunden wurde. Gr. 5,0 x 2,4 cm. GM Inv.Nr. 88.3.1. 37. Pölöske-Sollár-dűlő Eine braune, trapezförmige, geschliffene Stein­axt wurde um 1924 beim Ackerbau gefunden. Gr. 6,2 x 5,4 x 2,6 cm. GM Inv.Nr. 60.111.4 (Abb. 2. 17) (Stgb. 1960.1.344; GM Archiv 135). 38. Pusztaederics-Szőlőhegy 1956 wurden drei geschliffene Steingeräte dem Göcsej-Museum geschenkt (KOREK 1960a, 69). Diese sind: (a) Eine durchbohrte Steinaxt aus grünlichem Gestein, beim Schaftloch gebrochen und wieder durchbohrt. Poliert. Gr. 7,9 x 4,3 x 3,4 cm. GM Inv.Nr. 56.65.1 (Abb. 2. 19). (b) Eine geschliffene, gelblichgrüne Axt mit Schaftloch, gebrochen. Gr. 6,0 x 4,0 x 3,0 cm. GM Inv.Nr. 56.65.2 (Abb. 2. 18). (c) Ein geschliffenes, keilförmiges Gerät aus grünlichem Gestein. Wahrscheinlich aus einer gebrochenen Steinaxt sekundär aus­gebildet. Gr. 7,5 x 4,7 x 2,8 cm. GM Inv.Nr. 56.Ó5.3. 34 39. Pusztaszentlászló-Grundstück von János Takács Eine Pfeilspitze aus Feuerstein. UNM Inv.Nr. R.o.1949.6. Nach dem Eintrag des Inventar­buches des Ungarischen Nationalmuseums 34 Es ist zu bemerken, daß zwei Steingeräte in Vergesellschaf­tung mit spätlengyelzeitlichen Scherben in Pusztaede­rics-Gáni-hegy (Fundort V/58) 1992 ins Göcsej-Museum geliefert wurden. Die Ubereinstimmung der erwähnten Fundstellen kann weder bestätigt noch widerlegt werden.

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