Horváth A. László, Simon H. Katalin: Das Neolithikum und die Kupfzereit in Südwestdanubien. (Inventaria Praehistorica Hungariae 9; Budapest, 2003)

5. Das Neolithikum - 5.2. Das frühe und mittlere Neolithikum

51. Türje-Új-gáti-berek, FoNr. 55/11 Auf der südlichen Terrasse des Nádas-Baches, im nördlichen Teil der Gemeinde erstreckt sich eine mehrere hundert Meter lange fundreiche spätbronzezeitliche Siedlung, aus deren Fun­den auch eine Scherbe der TLBK und ein Nuk­leus ausgesondert werden konnten. Geländebe­gehung von L. A. Horváth 1991. GM unin­ventarisiert (GM Archiv 1529-91). Die Ausdeh­nung des neolithischen Fundortes konnte nicht festgestellt werden. 52. Türje-Kövecses-gödri-dűlő I, FoNr. 55/13 Südlich von Zsigmondháza, an der Eisenbahn­linie nach Zalaszentgrót, am Ufer eines kleinen Baches, auf einer kleinen und flachen Hache wurden die Scherben der TLBK und ver­schiedene Steingeräte (Klingen, ein Nukleus und ein Mahlstein) während zweier Geländebege­hungen von L. A. Horváth 1991 gesammelt. GM uninventarisiert (GM Archiv 1529-91, 1541-91). 53. Türje-Kurta-nádfej-dűlő IV, FoNr. 55/21 Nördlich der Gemeinde, im östlichen Teil der genannten Flur, am Westufer eines kleinen Baches fand L. A. Horváth 1991 einige Ge­fäßbruchstücke der TLBK im Laufe seiner Ge­ländebegehung. GM uninventarisiert (GM Archiv 1541-91). Die Ausdehnung des Fundor­tes konnte nicht bestimmt werden. 54. Vasboldogasszony-südwestlich der Angéla­major, FoNr. 57/3 Im nördlichen Teil der Gemeinde, 200-300 m entfernt von der Angéla-Meierei kamen die Scherben der TLBK und ein Mahlstein auf einer 100 m langen Fläche vor. Geländebegehung von L. A. Horváth und K. H. Simon 1986. GM Inv.Nr. 86.29.1-10 (GM Archiv 1173). 55. Vasboldogasszony-Hegyestetői-major, FoNr. 57/4 Östlich der Ställe der LPG Rákóczi, weit entfernt von den heutigen Wasserläufen lagen Gefäßbruch­stücke der TLBK und der Lengyel-Kultur auf einer kleinen Fläche auf dem flachen Acker. Gelände­begehung von I. Barbarits 1985 bzw. die von L. A. Horváth und K. H. Simon 1986. GM Inv.Nr. 86.5.1-19 bzw. 86.30.1-3 (GM Archiv 1173). 56. Zalaegerszeg-Kaszaháza, Papharaszt I, FoNr. 63/4 Im südlichen Teil von Kaszaháza, auf einem hoch liegenden Plateau nördlich der Zala, auf 155 Die im Laufe der Geländebegehungen und in den Objekten aus verschiedenen neolithischen und kupferzeitlichen einem flachen Feld wurden die Scherben der TLBK, Lengyel- und Balaton-Lasinja-Kultur gesammelt. Geländebegehung von L. A. Hor­váth 1992 bzw. von L. A. Horváth und K. H. Si­mon 1995. GM uninventarisiert (GM Archiv 1841-95). Die Ausdehnung des neolithischen Fundortes konnte nicht bestimmt werden. 57. Zalaegerszeg-Kaszaháza, Papharaszt II, FoNr. 63/5 Nicht weit vom vorigen Fundplatz in westlicher Richtung wurden die Scherben der TLBK und ein Steinwerkzeug in der scheinbar fundreichen, 300 m lang verfolgbaren Siedlung aufgelesen. Geländebegehung von L. A. Horváth 1992 und 1995. GM uninventarisiert (GM Archiv 1841-95). 58. Zalaegerszeg-Nekeresd-major I, FoNr. 63/1 Im nördlichen Teil von Nekeresd, am Ende der Viragzo-mezo-Straße, auf einem, sich in N-S­Richtung ziehenden hohen Hügelrücken und am Hang, westlich von einem kleinen Bach la­gen viele Scherben der TLBK und der Lengyel­Kultur auf mehrere hundert Metern Länge auf der Oberfläche. Auch Steingeräte kamen vor. Der südliche Rand des Fundortes konnte nicht bestimmt werden. Geländebegehung von L. A. Horváth und K. H. Simon 1995. GM unin­ventarisiert (GM Archiv 1841-95). 59. Zalaegerszeg-Andráshida, Gébárter See, FoNr. 4/7 Der Fluß Zala und der einstige Szentmártoni­Bach (heute aufgestaut und Gébárter-See genannt) begrenzen vom Süden bzw. Osten das Gebiet, in dem auf ca. 2 km Länge Sied­lungsspuren aus verschiedenen Epochen der Urzeit zu beobachten sind. Auf diesem Fundort wurden mehrmals Geländebe­gehungen und Ausgrabungen von K. H. Si­mon 1989-90 und 1995 durchgeführt. GM Inv.Nr. 90.2.1-; 90.3.1-; 90.5.1-62; 94.27.1-; 94.28.1-; 94.29. 1- (GM Archiv 1405-89; 1464-90; 1565-92; RégFiiz Ser. 1. No. 43, 1991, 19; RégFiiz Ser. 1. No. 44, 1992, 27; HORVÁTH-SI­MON 1997). 1995 wurde die Grabungstätigkeit von K. H. Simon und L. A. Horváth auf dem Grabungsareal VI fortgesetzt. Objekte der TLBK, Protolengyel-Phase, der Furchenstich­keramikkultur und auch früheisenzeitliche Abfallgruben konnten freigelegt werden (GM Archiv 1889-95). iSS Epochen vorgekommenen Steingeräte sind wie folgt: 86.17.9-27; 90.2.62-; 90.3.58- ; 90.5.1; 92.1.1-242; 94.37.1-164.

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