Kolba H. Judit: Liturgische Goldschmiedearbeiten im Ungarischen Nationalmuseum. 14.-17. Jahrhundert. (Catalogi Musei Nationalis Hungarici. Series Mediaevalis et Moderna 1; Budapest, 2004)
KATALOG - PATENEN
83. PATENE Abb. 83 1893.89.2. Kászonújfalu (Casinul Nou, RO) röm.-kath. Kirche 17. Jh. Dm: 11,3 cm Erwerb: durch Ankauf von Simon Kohn. Aktennr.: 272/1890 Silber, das Innere vergoldet, getrieben mit flachem glatten Nabel. Der Rand biegt sich in einem Drittel nach unten, zerkratzt, unten fehlt die Vergoldung. Literatur: Erstmitteilung 84. PATENE Abb. 84 1897.50.2. Herkunft unbekannt 17. Jh. Dm: 12 cm Erwerb: durch Ankauf von Fülöp László. Aktennr.: 115/1897. Sie gehört zum Kelch Nr. 51. Silber, vergoldet, getrieben, graviert. Glatt, flach, mit schmalem Rand, auf ihm ein eingraviertes griechisches Kreuz. Auf der Rückseite, unten am Rand die später eingravierten Buchstaben „O.M.S.F.C.BI. 1760". Der Rand ist nach außen herabgedrückt, darauf ein 1 cm langer Riß. Die Vergoldung ist stellenweise abgewetzt. Silber, vergoldet, getrieben. Der Nabel ist schwach eingetieft, auf dem Rand ein graviertes, gleichschenkliges Kreuz mit dreiblättrigen Enden. Die Vergoldung ist zerkratzt und in einem breiteren Streifen abgewetzt. Literatur: Erstmitteilung 86. PATENE Abb. 86 Ö/1.75.6. Herkunft unbekannt 2. Hälfte 17. Jh. Dm: 14,4 cm Erwerb: durch Ankauf vom Staatlichen Pfandhaus, s. beim gleichzeitig gekauften Kelch Nr. 63. Aktennr.: 347-04-4/75.KKO Silber, vergoldet, getrieben, graviert. Der glatte runde Nabel ist etwas tiefer als üblich. Auf dem Rand gravierte Verzierung im Lorbeerkranz: die Buchstaben „IHS", darüber ein Lorbeerkreuz, darunter ein Herz mit drei Dolchen. Gleichaltrig mit dem Kelch Nr. 63. Der Rand ist schartig und gewellt, die Vergoldung abgewetzt. Literatur: Erstmitteilung QMS. F G. Bt. A 7 Co. Literatur: Erstmitteilung 85. PATENE Abb. 85 1898.39.2. Herkunft unbekannt 17. Jh. Dm: 16,9 cm Erwerb: durch Ankauf von Fülöp László. Aktennr.: 107/1898 ? 87. PATENE Abb. 87 59.137.C.2. Aus der Esterházy-Sammlung Ende 17. Jh. Dm: 17 cm Erwerb: mit Kelch Nr. 66 zusammen Silber, vergoldet. Glatt, unverziert, der Nabel hat einen schrägen Rand. Ohne Meisterzeichen. Literatur: Erstmitteilung