RÉVHELYI ELEMÉR: A TATAI MAJOLIKA TÖRTÉNETE / Bibliotheca Humanitatis Historica - A Magyar Nemzeti Múzeum művelődéstörténeti kiadványai 8. (Budapest, 1941)

Tartalomjegyzék - INHALTSVERZEICHNIS - VIII. Die Erzeugnisse der Fabrik

- lSl ­Marke schwarzes T, um 1790. Masse: 8x12x8 cm. (Samml. Br. Georg Ullmann. Taf, VI. Nr. 5.) 3. Kanne, Birnengestalt, mit bogig gekerb­tem Rumpf, Henkel, Hals. Am oberen Teil und am Fusse laufen parallel zu einander grüne Bandstreifen ringsum, durchwirkt von einer wel­lig geführten sehr feinen Ranke mit grünen Blät­tern. Marke blaumarkiertes T, aus den 1790-er Jahren. H. 16 cm. (Piar. Mus. Taf. VIII. Nr. 3.) 4. Teller, Dekoration und Farbengebung ebenso wie bei der vorigen Kanne. Im Spiegel lassen die Schmelzfehler gemalte kleine Spin­nen verschwinden. Marke schwarzes T aus den 1790-er Jahren Durchm. 25 cm. (Piar. Mus. Taf. IX. Nr. 4.) 5. Schüssel, von ovaler Gestalt, mit aus­gehöhlten zwei Griffen, muschelartigem Rand. Den am Rand umlaufenden in gebrannter Sie­nafarbe gemalten Baumzweig durchflicht eine wellig geführte Rankenzier mit Blumen und Blättern. Im Spiegel das aus Band, Blume und Rankenstiel vermengt zusammengestellte fein gezeichnete Monogramm F. J. in feinen Farben, darüber ein Blumengewinde. Marke schwarzes T, aus den 1790-er Jahren. Masse: 23x31 cm. (Kunstgew. mus. Nr. 1662 Taf. XIV. Nr. 3,) 6. Suppenschüssel, in rundlicher Form, glatte Oberfläche, zwei Henkel von gerader Li­nienführung, doch mit rokokoarligem Abschluss, auf dem Deckel erhabene Blume. Auf Rumpf und Deckel läuft ein breiterer Streifen in grauer Manganfarbe ringsum, darinnen wellige Zeich­nung, die von einer äusserst fein gemalten Ran­kenzier durchzogen ist. Marke blau markiertes T, vom Ende der 1790-er Jahre. Durchm. 20 cm. (Kunstgew. mus. Nr. 1659. Taf. IV. Nr. 9.) 7. Schüssel, in ovaler Form, mit welligem schmalem Rand. Den äusseren Saum des Ran­des schmückt eine manganfarbige lineare Ein­fassung, den inneren Übergangsteil Streifen in derselben Farbe und eine wellig geführte Ranke. Der Spiegel stellt eine anmutige Szene dar : auf einem Esel ein spielendes Kind, in Hintergrund Bäume und Sträucher. Markierung schwarzes T, um 1790. Masse: 22x27 cm. (Piar. Mus. Taf, XIV. Nr. 1.) 8. Schüssel in voriger Gestalt und mit ebensolchem Randschmuck in gleicher Farbe. In der Mitte der Spiegelfläche Darstellung eines auf dem Nest sitzenden Vogelpaars. Markierung schwarzes T, um 1790. Masse: 22x27 cm. (Kunst­gew. mus. Nr. 1606. Taf. IV. Nr. 7., Taf. XIV. Nr. 4.) 9. Teller, mit in sechs Bogen geteiltem welligem Rand und ähnlicher Dekoration und Darstellung, wie die vorige Schüssel. Jedoch zeigt die Malerei wie die Farbengebung einen grossen Verfall. Die Zeichnung der Vögel ist oberflächlich, die Linien sind hart, die Farben­gebung roh, ohneÜbergänge, mit vielem Schwarz. Nur eine schwache, späte Kopie der vorher er­wähnten Schüssel mit ähnlicher Darstellung. Markierung schwarzes T aus dem Anfang des XIX. Jahrhunderls. Für die Volkstümlichkeit des Motivs vom nistenden Vogelpaar zeugt der Um­stand, dass auch die spätere Fischer-sche Stein­gutfabrik dieses Muster zur Dekoration ihrer Vasen übernommen und benützt hat. Durchm. 24 cm. (Piar. Mus. Taf. IX. Nr. 9.) 10. Kanne, am oberen Teil Rankenzier, auf der Leibung ein Vogel (Samml. Kiszely). 11. Zuckerdose, rund, und rundlich, auf drei Tierfüssen stehend mit Deckel. Griff des De­ckels Birnenzweig, Oberfläche ohne Gliederung. Von den einander parallel rundumlaufenden schattierten Linien in lila Farbe hängen feinge­zeichnete Blumengewinde in Manganfarbe her­ab. Markierung schwarzes T, vom Ende der 1780-er Jahre. Durchm. 10, H. 8 cm. (Kunstgew. mus. Nr. 1632. Taf IV. Nr. 8. — Piar. Mus,) 12. Rahmkanne mit rundlichem Rumpf, auf drei Tierfüssen stehend, bauchig, mit welligem oberen Rand, sich zuspitzendem Hals und ge­wunden gedrehtem Henkel. Dekoration und Far­bengebung ganz wie bei der vorherigen Zucker­dose. Markierung schwarzes T, vom Ende der 1780-er Jahre. H. 12 cm. (Kunstgew. mus. Nr. 1630 Taf. IV. Nr. 6, - Piar. Mus) 13. Wasserwaschkanne, bauchig und mit welligem oberen Rand. Einziger Schmuck des weissglasierten Gefässes ist das am oberen Rand und am Fuss umlaufende blaufarbige Band, mit gebundener Schleife. Auch die Budaer Fab­rik des Dominik Kuny hat dieses auch in sei­ner Einfachheit geschmackvolle Motiv übernom­men. Markierung schwarzes T, um 1800. H. 19 cm. (Museum in Komárom.) 14 Vase, mit Fuss, ringartig gegliedertem Hals, kelchartig breiter werdendem oberem Teil, zylindrischer Öffnung und zwei Rokoko-Henkeln. An der zylindrischen Öffnung, am muschelartig modellierten enger werdenden Teile nnd am Fusse betont eine rhythmische Liniierung in ge­brannter Sienafarbe die Gliederung. Eine Linie in ähnlicher Farbe begleitet auch den Linien­gang der Henkel. Schönster Schmuck das durch

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