Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)

CHRONOLOGIE ZU LEBEN UND WERK VON MÁNYOKI

seiner Studienzeit in Leyden und Franeker veröffentlichte er folgende Werke: „Disputatio Theologica. Prima & Secunda. De Veris & falsis Miraculis [...] Lugduni Batavorum 1669", gewidmet unter anderen seinem Vater, Mihály Mányoki, Pastor und Senior in Tata; „Disputatio Theologica. De Vocatione Hominis à vita terrestri ad vitam coelestem. [...] Lugduni Batavorum 1669." {Szabó RMK III, 2489, 2490) János Mányoki war nach 1683 eine Zeitlang ohne Anstellung, dann ist er in Diósjenő Pastor geworden. Zwischen 1712 und 1728 war er Senior im Seniorat Drégelypalánk. (Zoványi 1977, 158, 387) 3 Die Verwandtschaft von Ádám Mányoki wird aufgrund von Doku­menten im Archiv der Familie Battik in Losonc (Lucenec/Slowakei) bei Lajos Ernszt behandelt (unter anderen aufgrund eines Briefes von József Márton, Pastor in Tótfalu mit Angaben zum Stammbaum der Familie Mányoki, geschrieben im Jahr 1796). {Ernszt 1911, 26-27) Ernszt veröffentlicht daselbst auch einen Abschnitt aus dem Testament von Sámuel Mányoki, vom 4. September 1734. Der Erblasser, Pastor in [Tahijtótfalu, ein jüngerer Bruder des Malers, zählt darin die in Ungarn zurückgelassenen Wertgegenstände des Malers auf. Das Testament befindet sich heute in Budapest, im Ungarischen Staatsarchiv (MOL O 69 Post advocates Fase. 20. Nr. 104). Daselbst gibt es auch ein Manuskript aus dem 18. Jahrhundert, in dem die Geschwister Mányokis aufgezählt sind, zusammengestellt von János Lajos, dem Schwiegersohn einer jüngeren Schwester des Malers, Erzsébet Mányoki (MOL O 69 Post advocatos Fase. 20. Nr. 128). 4 Nach Mitteilung des Stadtarchivs von Celle kommt im Material des Archivs weder der Name des Auditors Doelfer (laut Lázár Johann Anton Doelfer) noch der Name von Schiller vor. (Die diesbezügliche Korrespondenz wurde mir 1993 von József Olli, dem Vorsitzenden des Gedenkausschusses Mányoki-Viski von Szokolya zur Verfügung gestellt.) Schiller läßt sich auch im Künstlerlexikon Thieme-Becker nicht identifizieren. 5 Von Mányokis Tätigkeit in Lüneburg gibt es im dortigen Stadtarchiv genausowenig eine Spur wie im Staatsarchiv von Hamburg, auf dem nächsten Schauplatz seines Schaffens. (Information von 1993, zu ihrer Quelle vgl. die vorherige Anmerkung.) Ich habe mich bemüht, in den evangelischen Gemeinden der Städte, in denen der Maler lebte oder sich unseres Wissens für längere Zeit aufhielt, Informationen bezüglich der genaueren Zeitgrenzen seines Aufenthaltes einzuholen. Dem Rat von Herrn Eberhard Gresch (Dresden) folgend und mit seiner freundlichen Hilfe habe ich mich an folgende Archive gewandt mit der Bitte um Informationen über etwaige Angaben in den Abendmahlslisten oder in sonstigen Quellen: Evangelisch-reformierte Gemeinde Celle (dort befindet sich auch das Archivmaterial der Lüneburger Französisch-reformierten Gemeinde); Evangelisch­reformierte Gemeinde Braunschweig; Evangelisch-reformierte Kirche in Hamburg; Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg; Französische Kirche zu Berlin, Hugenotten­kirche; Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin; Evangelisch-reformierte Kirche, Leipzig. Die Antwort war in allen Fällen negativ: Der Maler kommt in keiner Namensliste vor. Wir wissen einzig über seine Tätigkeit und sein Amt in der Dresdner französisch-reformierten Kirchengemeinde, diesbezüglich siehe die Jahre 1721 und 1735. 6 Den Beniczky-Briefen, auf die sich Lázár wiederholt berief, und die sich damals im Archiv des Ungarischen Nationalmuseums befanden (und heute in verschiedenen Fonds des Ungarischen Staatsarchivs bewahrt werden), konnte ich nicht auf die Spur kommen. 7 Siehe Anm. 8. 8 Beide Briefe versteigert: Auktion 92 der Versteigerungshalle der Königlich Ungarischen Postsparkasse, Februar 1939. Katalog: Az Ernst Múzeum könyv- kézirat- és okmánygyűjteményének jegyzéke [Verzeichnis der Bücher-, Handschriften- und Urkundensammlung des Ernst-Museums], 161, Nr. 3023 (unter gemeinsamer Nummer). Die Briefe kamen nicht in das Ungarische Staatsarchiv, das einen Teil des Materials damals kaufte. Das Verzeichnis der erworbenen Werke und deren Konkordanz: MOL R 30. 9 Das Wohnhaus Mányokis stand in der vom Altmarkt ausgehenden Webergasse, in einer kleinen Gasse, die seit 1396 unter diesem Namen bekannt war. Der ursprüngliche Besitzer des vor 1700 erbauten Hauses war bis 1718 die gräfliche Familie Schönfeld, daher die Bezeichnung des Gebäudes. Zu Zeiten Mányokis gab es keine Numerierung, später erhielt das Haus die Nummer 15. Es war ein fünfachsiger Bau mit breiter Fassade und Erker in der Mitte. In der 1943 zerbombten Straße wurde in den 1950er Jahren eine Häuserzeile errichtet, wobei die Reste des Hauses Nr. 15 zum Teil vernichtet wurden. Diese Häuserzeile wurde 2000/2002 abgetragen, um an dieser Stelle eine Einkaufspassage zu errichten. {Eiiptmair, P. - Kroker, M. - Olbrich, H.: Zwischen Wallstraße und Altmarkt. Archäologie eines Altstadtquartiers in Dresden. Landesamt für Archäologie. Dresden 2002, 189-190) Die obigen Angaben und die Kenntnis der obigen Literatur verdanke ich Herrn Eberhard Gresch. 10 Der Sterbeeintrag im Kirchenbuch der Kreuzkirche Dresden (Altstadt) ist mir durch die Hilfsbereitschaft von Herrn Eberhard Gresch bekannt geworden, wofür ich ihm an dieser Stelle meinen Dank aussprechen möchte.

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