Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)
OEUVREKATALOG - C. Irrtümliche und nicht nachprüfbare Zuschreibungen (C. 338-413)
Hauptstädtischen Gerichts. Seit 1974 in der Ungarischen Nationalgalerie, Budapest Arbeit eines norddeutschen Malers (Kreis des Joachim Luhn) vom Beginn des 18. Jh. Das Gegenstück siehe unter C. 409. LITERATUR: lázár 1926, 1,100, Nr. 68; Safarik 1928, 92, Nr. 108 (nicht Kupezky); lázár 1933, 42, Tafel XXXVI/b; Mányoki Gedächtnisausstellung 1957, 7, 14, Nr. 26 (Mányoki); Művészet, 1960/1, 38 (Mányoki); Bulletin 19,1961, 92, Abb. 60 (Mányoki); Katalog Budapest 1966, Nr. 145 (Mányoki); Katalog Paris 1966, Nr. 153 (Mányoki); Katalog Budapest 1969, 9, 36, Nr. 128 (Mányoki); Mojzer 1982, 40, Nr. 424 (Mányoki). C. 398 BILDNIS EINES GELEHRTEN Ol, Leinwand Anfang des 20. Jahrhunderts im Besitz von Dr. Árpád Bókav Bei seinem Auftauchen wurde das Bild als eine fragliche Arbeit von Mányoki veröffentlicht. Nach dem Archivfoto (Ungarische Nationalgalerie, Fotoarchiv der Abteilung Alte Kunst, Nr. 2100) zu urteilen erscheint diese ungewisse Bestimmung unbegründet und ist nicht zu akzeptieren. LITERATUR: Katalog Budapest 1902, 29, Nr. 291 (Mányoki?). C. 399 BRUSTBILD EINES KINDES Miniatur in Öl, Durchmesser 7 cm 1933 im Besitz des Grafen Iván Batthyány, zur Zeit verschollen Im untenstehenden Ausstellungskatalog wurde das Bild als eine fragliche Arbeit von Mányoki veröffentlicht. Nach dem Archivfoto des Bildes zu urteilen erscheint diese ungewisse Bestimmung unbegründet und ist nicht zu akzeptieren. Auf dem Archivfoto ist auch das Gegenstück, ein Weibliches Bildnis, zu sehen, das eine Datierung in das letzte Drittel des 17. Jahrhunderts nahelegt. QUELLE: Ungarische Nationalgalerie, Fotoarchiv der Abteilung Alte Kunst, Nr. 2108 LITERATUR: Csányi 1912, 8, Nr. 101 (Ende 17. Jh., Mányoki?); Kádas 1912, 326 (Mányoki). C. 400 KURUTZENRECKE (Ungarischer Krieger) Öl, Leinwand, 88,5x72 cm Budapest, Ungarisches Nationalmuseum, Historische Bildergalerie Inventarnummer: 433 Provenienz: 1868 bereits im Ungarischen Nationalmuseum In der Sammlung zur Zeit als Arbeit eines Nachfolgers von Kupezky geführt. Ubereinstimmend mit Safariks Bestimmung ist das Bild in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts anzusetzen. Das historisierende Genrebild knüpft eher an Kupezkys Themen denn an seinen Stil an. LITERATUR: Peregriny 1900, 479 (Mányoki?); Peregriny-Pulszky 1907, 63, Nr. 6 (ohne Meisternamen); Peregriny 1909, I, 607 (Kupezky?); Safarik 1928, 94, (Nachfolger von Kupezky, 2. Hälfte 18. Jh.). C. 401 KURUTZENRECKE (Ungarischer Krieger) Öl, Leinwand, 90x72 cm Budapest, Ungarisches Nationalmuseum, Historische Bildergalerie Inventarnummer: 434 Provenienz: 1868 bereits im Ungarischen Nationalmuseum In der Sammlung zur Zeit als Arbeit eines Nachfolgers von Kupezky geführt. Ubereinstimmend mit Safariks Bestimmung ist das Bild in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts anzusetzen. Das historisierende Genrebild knüpft eher an Kupezkys Themen denn an seinen Stil an. Variante des vorherigen Bildes im Profil. LITERATUR: Peregriny 1900, 479 (Mányoki?); Peregriny-Pulszky 1907, 63, Nr. 5 (ohne Meisternamen); Márki 1907-1910,1, 36; Peregriny 1909, I, 607 (Kupezky?); Safarik 1928, 94 (Nachfolger von Kupezky, 2. Hälfte 18. Jh.). C. 402 WEIBLICHES BILDNIS (Früher: Fürstin Anna Luise von Anhalt-Dessau, geb. Föhse) Öl, Leinwand, 79 x 63 cm Dessau, Anhaltische Gemäldegalerie Inventarnummer: 269 Beschriftet (auf dem Blindrahmen in Tusche, in kyrillischen Buchstaben): „zk 959" (auf der Rückseite der Leinwand, in kyrillischen Buchstaben) „G.E. Rest. No. 851. of." Provenienz: aus der Sammlung der Dessauer Amalienstiftung, Nr. 66 Die frühere Identifizierung der Dame erscheint durch die aufgrund eines Kupferstichs bestimmte Darstellung der Gemahlin des Fürsten Leopold von Anhalt-Dessau (B. 231/a) äußerst fraglich. Das in kalten Farben und Grautönen, mit harten Formen ausgeführte Bildnis ist eine Kopie aus dem ersten Drittel des 18. Jahrhunderts. Ihre Vorlage dürfte, nach dem Bildtyp, der Kleidung und der Haartracht zu schließen, in den Jahren um 1700