Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)

OEUVREKATALOG - C. Irrtümliche und nicht nachprüfbare Zuschreibungen (C. 338-413)

gemalt worden sein. Die Zuschreibung an Mányoki ist unbegründet und nicht akzeptierbar. LITERATUR: Katalog Dessau 1877, 16, Nr. 66 (unbekannter deutscher Maler); Katalog Dessau 1913, 15, Nr. 66 (unbekannter französischer Maler in der Manier von Peter Lely); Lázár 1926,1, 99, Nr. 25 (Prinzessin von Anhalt); Grote 1929, Nr. 269 (als Fürstin Anna-Luise von Anhalt-Dessau, unbekannter Maler); Thieme-Becker XXIV, 1930, 46 (Prinzessin von Anhalt, Mányoki); Fuhse 1933, 2 (als Fürstin Anna­Luise von Anhalt-Dessau, Mányoki?); Lázár 1933, 38, Tafel XXXI/b (Bildnis einer unbekannten Dame); Harksen 1970,10, Nr. 2 (als Fürstin Anna-Luise von Anhalt-Dessau, Mányoki); Katalog Dessau 1997, 216, Nr. I./47 (als Bildnis der Fürstin Anna Luise von Anhalt-Dessau, Kopie nach Mányokis angenommener Vorlage). C. 403 BILDNIS EINES JUNGEN MÄDCHENS (Früher: „Prinzessin Beatrix Maria Anna von Sachsen") Ol, Leinwand, 55x42 cm Vermutlich ungarischer Privatbesitz Nach einem angeblichen Gutachten Lázárs ein Werk Mányokis von 1723. Die malerische Lösung des Bildes und die Kleidung weisen das Bild als eine Arbeit eines österreichischen oder deutschen Meisters aus den 1770er Jahren aus. Die frühere Bestimmung der Porträtierten beruht sicher nicht auf Tatsachen. In der sächsischen königlichen Familie gab es während des 18. Jahrhunderts kein Mitglied dieses Namens. LITERATUR: Budapest, Auktion Almásy-Teleki III, 26. April 1940, Nr. 299 (mit einem Attestat von Dr. Béla Lázár als Mányoki); Budapest, Auktion BÁV 24, Mai 1971, Nr. 149 (Registriert durch das Museum der Bildenden Künste mit dem Vermerk „Lázár: Mányoki, 1723"). C. 404 WEIBLICHES BILDNIS (Früher: Prinzessin Louise Philiberte de Carignan) Öl, Leinwand, 40x33 cm 1936 im Budapester Privatbesitz Provenienz: aus dem Besitz von Nándor Horváth Lázár veröffentlichte das Bild als Skizze zum Bildnis der Louise de Carignan. Dies wird aber weder von der Entstehungszeit des Bildes, noch von der Komposition, noch von den Gesichtszügen der Dargestellten gestützt. Es ist das qualitativ schwache Werk eines deutschen (?) Malers, nach dem Foto zu urteilen höchstens aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. LITERATUR: Lázár 1927, III, 41-42, 46, Nr. 138; Lázár 1933, 71, Tafel LXVII/a; Budapest, Auktion Ernst LDI, Mai 1936, Nr. 289, Tafel IX. C. 405 WEIBLICHES BILDNIS (Früher: Prinzessin Louise Philiberte de Carignan) Öl, Leinwand, 41,5x34,5 cm Ehemals in der Sammlung Marcell Nemes, Budapest Provenienz: München, Auktion Helbing, um 1908 Das Bild wurde von Sándor Nyári als Bildnis der Louise de Carignan veröffentlicht. Es scheint eine schwache Kopie des vorigen Porträts zu sein. Angesichts des Fotos möchte man auch seine Entstehungszeit im 18. Jahrhundert in Zweifel ziehen. LITERATUR: Nyári 1909, 65-66. C. 406 UNBEKANNTE PRINZESSIN (Früher: Gräfin Anna Constanze von Cosel) Öl, Leinwand 1933 im Dresdner Privatbesitz Ein Produkt der Werkstatt von Louis de Silvestre, um 1720. (Vgl. das Bildnis der Kurprinzessin Maria Josepha - von Lázár Mányoki zugeschrieben -, das ebenfalls aus der Silvestre-Werkstatt stammt, C. 364.) Der Hermelinmantel, der nur fürstlichen Personen zustand, schließt eindeutig aus, daß es sich um das Bildnis der Gräfin Cosel handeln könnte. LITERATUR: Lázár 1933, 32, Tafel XXIII (Mányoki, 1715). C. 407 WEIBLICHES BILDNIS (Früher: Gräfin Krisztina Csáky) Um 1800 Öl, Leinwand, 96,5x79,5 cm Levoca, Spisské múzeum Inventarnummer: 3322 Provenienz: um 1910 in Wien versteigert (Angabe aus 1913) Restauriert: 1986 In der Dargestellten vermutete man früher die Gräfin Krisztina Csáky, die Gattin von Miklós Bercsényi, dem obersten militärischen Leiter des Freiheitskampfes unter Franz IL Rákóczi. Das Bild ist eine Kopie aus der Zeit um 1800 nach einer Arbeit eines in Ungarn tätigen Malers im ausgehenden 17. Jahrhundert. LITERATUR: Katalog Budapest 1913, 7; Lázár 1926, 1, 95, 99, Nr. 7 (Bildnis Krisztina Csáky, nach Lázár von Mányoki in Danzig gemalt); Lázár 1933, 18, 125, Tafel IV/b (Krisztina Csáky, Mányoki); Bottyán 1952,16 (Mányoki, 1712); Garas 1953, 91 (Krisztina Csáky, Maler von

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