Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)

OEUVREKATALOG - C. Irrtümliche und nicht nachprüfbare Zuschreibungen (C. 338-413)

C. 393 BILDNIS EINES HERRN IN PELZMÜTZE Öl, Leinwand, 60x46 cm Im Wiener Kunsthandel Arbeit eines unbekannten deutschen Malers aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Ohne jeglichen Grund Mányoki zugeschrieben. LITERATUR: Wien, Auktion Dorotheum 450,13-17. Oktober 1980, Nr. 398 Tafel 5 (Mányoki). C. 394 JÜNGLING IN EINEM KOSTÜM DES 17. JAHRHUNDERTS Öl, Leinwand, 75,5 x 65 cm Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, Museum Schloß Mosigkau, „Gelb-Versilbertes" („Intimes") Kabinett (Supraporte) Inventarnummer: 109 Provenienz: aus der Sammlung der Fürstin Marie Eleonore von Radziwill, geb. Anhalt-Dessau, erworben 1756 durch die damalige Eigentümerin von Schloß Mosigkau, Prinzessin Anna Wilhelmine von Anhalt-Dessau Restauriert: 1981, Angelika Schumann Das Bildnis ist eine der Supraporten in dem nach 1765 eingerichteten, in Quellen des 18. Jahrhunderts „Gelb­Versilbertes" (Dauer 1983, 4), später „Intimes Kabinett" genannten Zimmer, die in dieser Anordnung die Vier Lebensalter vergegenwärtigen. Dazu gehört auch Mányokis signiertes und datiertes Bildnis des Philipp Wilhelm Marschall von Biberstein (Mannesalter, A. 105), die anderen drei sind Arbeiten von Antoine Pesne. Die bisher - mit Recht - als Pesne bekannte Darstellung der Kindheit wurde neuerdings von Horst Dauer ohne genügenden Grund Mányoki zugeschrieben und um 1708 datiert, ohne die biographischen und stilistischen Gesichtspunkte zu berücksichtigen. LITERATUR: Berckenhagen 1958,192, Nr. 363a (Pesne, um 1755); Harksen 1963, 60; Harksen 1976, 48, Nr. 91 (Pesne, um 1755); Bartoschek 1983, 46, Nr. 35 (Pesne, um 1730?); Dauer 1988, 46, Nr. 78 (Mányoki, 1708/10); Dauer 1990, 213-214 (Mányoki zugeschrieben, um 1708). C. 395 VORNEHMER MANN IN PELZVERBRÄMTEM MANTEL MIT OHRRING („Bildnis eines ungarischen Aristokraten") Öl, Leinwand, 75x60 cm Warszawa, Múzeum Narodowe w Warszawie Inventarnummer: M. Ob. 42 Provenienz: Erworben 1867 von W. Rutkowski. Im alten Inventarbuch des Museums als Arbeit von Peter Danckerts geführt. (Frühere Inv. Nr. 74.) Ich kann der Bestimmung des Warschauer Katalogs (1969) nur zustimmen und akzeptiere das Bild aus stilistischen Überlegungen nicht als eine Arbeit von Mányoki. Zur gleichen Zeit würde ich angesichts der Kleidung und des Ohrrings bezweifeln, daß der Dargestellte ein Ungar ist. Der Ohrring spricht eher für einen polnischen Adligen. Das Bild wird zur Zeit in der Sammlung mit Vorbehalt als Werk eines unbekannten süddeutschen oder österreichischen Malers geführt (briefliche Mitteilung von Antoni Ziemba, Múzeum Narodowe w Warszawie, 8. August 2002). LITERATUR: Gembarzewski 1926, 31, Nr. und Abb. 275 (Mányoki, Bildnis eines ungarischen Aristokraten); Lázár 1926, II, 463, 474, Nr. 112; Lázár 1933, 18,132,136, Tafel V; Katalog Warszawa 1938,155, Nr. 272, Abb. 152; Mányoki Gedächtnisausstellung 1957,14, Nr. 31 (obwohl im Katalog enthalten, war das Bild nicht ausgestellt, weil während der Vorbereitung der Ausstellung bei der Veranstalterin Ilona Gerevich Zweifel an der Autorschaft Mánvokis aufgekommen sind. Mündliche Mitteilung von I. Gerevich, 1979); Chudzikowski 1964, 60, Nr. 128 (Mányoki); MűvLex III, 1967, 236; Katalog Warszawa 1969 II 249, Nr. 1612 (mitteleuropäischer Maler, 17. Jh.); Hopp 1973, 737 (Mányoki); Hopp 1973a, 126 (Mányoki). C. 396 BILDNIS EINES POLNISCHEN MANNES MIT PFEIFE Öl, Leinwand, 100 x 75 cm Poznarí, Múzeum Narodowe Inventarnummer: Mo 868 Provenienz: Poznah, Sammlung Mielzyhski, zuvor aus dem Nachlaß des Generals Xaver Kossecki im Besitz von E. Rastawiecki Eher eine Genrefigur als ein Bildnis. Lázár schrieb das Bild unbegründet Mányoki zu. Der Charakter und die malerischen Eigenarten des Bildnisses sind dem Maler völlig fremd. Die Attribution wurde von Andrzej Ryszkiewicz auf Jan Kupezky modifiziert. LITERATUR: Katalog Posen 1912, 69, Nr. 418 (Mányoki); Lázár 1927, III, 42, 47, Nr. 141; Thieme-Becker XXIV, 1930, 46 (Mányoki); Lázár 1933, 42,137, Tafel XXXV/a; Ryszkiewicz 1960, 119, 122. C. 397 MÄNNLICHES BILDNIS MIT PFEIFE Öl, Leinwand, 92x72 cm Budapest, Ungarische Nationalgalerie Inventarnummer: 60. 3. M Provenienz: im Besitz des Grafen Géza Andrássy, später in der Sammlung von István Káldy. Erworben 1960 vom Museum der Bildenden Künste aus dem Besitz des Vollstreckungsbüros des

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