Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)
OEUVREKATALOG - C. Irrtümliche und nicht nachprüfbare Zuschreibungen (C. 338-413)
der Historischen Bildergalerie des Ungarischen Nationalmuseums von Budapest. LITERATUR: Hopp 1973, 737 (als Mányokis in Danzig entstandenes Werk im Besitz des Rákóczi-Museums von Sárospatak); Hopp 1973a, 125-126, mit Abb. (als Mányokis in Danzig entstandenes Werk im Besitz des Rákóczi-Museums von Sárospatak); Galavics 1980, 508/Anm. 103 (provinzielle Arbeit, nicht von Mányoki, im Besitz des Rákóczi-Museums von Sárospatak). C. 383 VAY, Anna, geb. Zay (?-nach 1722) Tochter des András Zay und der Krisztina Révay. Ab 1696 zweite Gemahlin des Ádám Vay. Folgte 1711 zusammen mit ihrem Gatten dem Fürsten Rákóczi nach Danzig in die Emigration, kehrte dann erst als Witwe um 1722 nach Ungarn zurück. Die beiden bekannten Produkte ihrer literarischen Tätigkeit stammen aus der Emigrationszeit: ein ungarisches „Herbarium" in ihrer eigenen Ubersetzung (wohl aus dem Tschechischen) und ein von ihr verfaßtes Gebetbuch. LITERATUR: Hopp 1973a, 96-105; Heckenast 1993, 78. Öl, Leinwand, 82,5x62,5 cm Budapest, Ungarische Nationalgalerie Inventarnummer: 54.1771 Provenienz: erworben von Géza Halasy, Budapest Das im Inventar der Sammlung als Werk eines unbekannten Meisters des 18. Jahrhunderts eingetragene Gemälde ist eine hart und anspruchslos gemalte Arbeit. Die in der untenstehenden Literatur veröffentlichte Zuschreibung entbehrt jeglicher Grundlage. LITERATUR: VU 1906, Nr. 26, 417 (als Mányoki reproduziert); Hopp 1973, 737 (als Mányokis in Danzig entstandenes Werk im Besitz des Rákóczi-Museums von Sárospatak); Hopp 1973a, 125-126 (als Mányokis in Danzig entstandenes Werk im Besitz des Rákóczi-Museums von Sárospatak); Galavics 1980, 508/Anm. 103 (provinzielle Arbeit, nicht von Mányoki, im Besitz des Rákóczi-Museums von Sárospatak). C. 384 WACKERBARTH, Reichsgraf Christoph August von (1662-1734) Sohn des Johann Christoph von Wackerbarth. Ab 1695 Oberaufseher des Zivilbauwesens, ab 1697 Generalintendant des Militärbauwesens. Wirklicher Geheimer Rat, von 1710 an wiederholt Gesandter Kursachsens in Wien. 1710 Geheimer Kabinettsminister, 1718 Gouverneur von Dresden. 1730 Generalfeldmarschall. Ritter des Weißen Adlerordens, 1705 Reichsgraf. LITERATUR: Wurzbach LH, 1885, 49-50; Katalog Dresden 1987, 40-41. Aufgrund von Stübel hat Lázár angenommen, daß Mányoki den Grafen porträtiert habe. Er glaubte sogar im Nachlaßinventar des Malers unter Nr. 27 eine Skizze dazu identifizieren zu können. Unter der angegebenen Nummer befindet sich aber nur die Skizze zum Kopf eines Unbekannten. (A. 203) LITERATUR: Stübel 1914, 8/Anm. 2; Lázár 1933, 43/Anm. 2. C. 385 WERTHERN, Gräfin Johanna Renata von (1712-1732) Johann Martin Bernigeroth (1713-1767) Nach 1732 Kupferstich Berlin, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Kupferstichkabinett Legende (unter dem gräflichen Wappen): „Johanna Renata Graf fin und Herrin von Werthern. Nat. d. 25 len December: Ao: 1712. Denat. d. 13 ten Marty Ao: 1732." Lázár setzte die unbekannte Vorlage des Stichs mit dem Bildnis Nr. 1057 des Inventars „vor 1741" gleich, d. h. mit Mányokis Bildnis der Gräfin Werthern, das aber bereits im Inventar von 1722/28 angeführt ist und vermutlich 1714 ausgeführt wurde. (A. 166) Aufgrund der Lebensdaten der Gräfin können das im Inventarposten angeführte Bildnis und die Vorlage des Kupferstichs unmöglich identisch sein. Darüber hinaus gibt es keinen Grund, in der Vorlage eine Arbeit Mányokis zu vermuten. LITERATUR: Weidler 1914,162; Lázár 1933, 63, Tafel Lll/b. C 386 WREECH, Adam Friedrich von (1689-1746) Feldmarschalleutnant des preußischen Heers. 1713 Rittmeister, 1717 Major, 1719 Oberstleutnant im KürassierRegiment Nr. 7, 1721 dessen Oberst. 1729 Kommandant des Regiments Kronprinz zu Pferde, 1736 Kommandant des Leibgardenregiments des Kronprinzen zu Pferde. 1743 Generalleutnant. 1744 Ritter des Schwarzen Adlerordens. LITERATUR: Bleckwenn 1975, 209; Börsch-Supan 1975, 30. Öl, Leinwand, 144x110,5 cm Mittelteil: etwa 83x64 cm Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Schloß Königs Wusterhausen Inventarnummer: GK I 30079 Beschriftet (auf der Rückseite des halbfigurigen Mittelteils): „Adam Friedrich von Wreech aetat: 33 ao. 1723. Peint par AM (Ligatur)" Provenienz: 1964 erworben aus dem Kunsthandel (J. Beyer und W. Adam) Das ursprünglich halbfigurige Bildnis wurde später zu einem Kniestück umgarbeitet. Die Ergänzung stammt von