Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)

OEUVREKATALOG - A. Signierte, archivalisch belegte und durch Nachstiche bekannte Werke (A. 1-229)

A. 80 A. 81 LEITGER, Hermann (?-?) Ratsherr in Hamburg. Urn 1700/1703 Im Dezember 1856 als ein Werk Mányokis in Leipzig versteigert. (Angabe von Térey.) Beschreibung: „Nr. 46. Portrait des bekannten Hamburger Rathes Hermann Leitger" LITERATUR: Leipzig, Auktion Sammlung Schräder, 1. Dezember 1856, Nr. 46; Térey 1914-1915, 582; Lázár 1926, II, 474, Nr. 106; Lázár 1933, 13/Anm. 1 (schreibt den Namen des Dargestellten als Lüthger, die Auktion als Schower); Buzási 1992-1996,116, Nr. 2. A. 82 LEOPOLD L, Kaiser, König von Ungarn und Böhmen (1640-1705) Jüngerer Sohn von Kaiser Ferdinand III., König von Ungarn (1608-1657), und der Infantin Maria von Spanien (+1646). Nach dem Tod seines Bruders, Ferdinand IV. (1654) wurde er 1655 zum König von Ungarn, 1656 zum König von Böhmen gekrönt. 1658 römisch-deutscher Kaiser. Vermählt in erster Ehe 1666 mit der Infantin Margarita Teresa von Spanien (einer Tochter Philipps IV. von Spanien und der Erzherzogin Maria Anna von Österreich, fl673), in zweiter Ehe 1673 mit der Erzherzogin Claudia Felicitas (einer Tochter von Erzherzog Ferdinand Karl und der Anna de' Medici, fl676), in dritter Ehe 1676 mit Eleonóra Magdalena von Pfalz-Neuburg. LITERATUR: Katalog Wien 1976,153-154. Zwischen 1714 und 1723 Dresdener Gemäldeinventar 1722/28. Lit: A. Inv. Nr.: 1129. „Mangocki - cop[ie] - Kayser Leopoldus - 2E 12Z - 2E 6Z ..." Zur Zeit der Aufstellung des Inventars („Befinden sich dato") im Flemmings Palais. Dresdener Gemäldeinventar „vor 1741" Fol. 31v: „Kayserl. Portraits" Lit: A. Inv. Nr. 1129. „... - cop[ie] - Leopoldus I -K[niebild] -...-..." Zur Zeit der Aufstellung des Inventars in („Befinden sich dato"): „Untere Stall-Zimmer auch Gallerien". Bezüglich des Kniestücks, das mit dieser Angabe eventuell in Zusammenhang gebracht werden kann, vgl. A. 68. LITERATUR: Buzási 1992-1996,108/ Anm. 216; Buzási 1998, 68, 81, 98, Nr. 32. A. 83 Abb. 52 LEOPOLD, Fürst von Anhalt-Dessau (1676-1747) „Der alte Dessauer". Sohn des Fürsten Johann Georg IL von Anhalt-Dessau (1627-1693) und seiner Gemahlin Henriette Catharina geb. Prinzessin von Nassau-Oranien (1637-1708). Er absolvierte seine militärische Laufbahn von mehr als fünf Jahrzehnten in brandenburgisch-preußischem Dienst und war an sämtlichen wichtigen Kriegsschauplätzen Europas zugegen. Seit 1698 regierender Fürst von Anhalt­Dessau. 1701 Gouverneur von Magdeburg, 1712 Generalfeldmarschall, 1742 Oberkommandeur in Oberschlesien. 1703 Ritter des Schwarzen Adlerordens. Seit 1698 vermählt mit Anna Luise Föhse, der Tochter eines Dessauer Apothekers, die er zur Reichsfürstin erheben ließ. LITERATUR: Berckenhagen 1958,154; Katalog Kreefeld 1999, 329-330. 1714 Ol, Leinwand, 73x60 cm (nach der Restaurierung: 79x65,5 cm) Haus Wettin Albertinischer Linie e. V. Beschriftet und signiert (abgerieben, auf der Rückseite der Originalleinwand): „Son Altesse Serenissime Mareschal: Leopold Prince v Anhalt-Dessau" „de Manyoki pinxit 1714" Auf dem Blindrahmen: „Son Altesse Serenissime Leopold Prince v. Anhalt-Dessau" „de Manyoki pinxit 1714" Provenienz: Aus dem Besitz des sächsichsen Königshauses zunächst Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister (Inventarnummer: Mo 1877), am 5. April 2000 der einstigen Herr­scherfamilie zurückerstattet. (Haus Wettin Albertinischer Linie e. V.) Verzeichnis ... Verein Haus Wettin, Cap. I. B. p. 121. Nr. 20 Königl. Garde-Meubles Verwaltung, Cap. I. A. b. 3

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